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Anonymes Surfen: Ein einfacher Leitfaden für mehr Privatsphäre im Internet 

Stellen Sie sich vor, Sie verschwinden aus dem Internet … und nein, wir meinen kein „digital detox“, sondern das Verstecken Ihrer Identität in der virtuellen Welt der Massenüberwachung, mit der wir und unsere Daten heute konfrontiert sind. Werbe- und Marketingunternehmen, Regierungsbehörden und Internetanbieter verfügen über die Möglichkeit, uns skrupellos zu verfolgen, wenn wir online sind. Ist es möglich, die Kontrolle über unsere Privatsphäre zurückzugewinnen? Und wenn ja, in welchem Ausmaß? Lassen Sie uns das Thema „anonymes Surfen“ und die vielen Schritte erkunden, die Sie unternehmen können, um online weniger sichtbar zu sein. Ein schneller, einfacher (und kostenloser!) Einstieg sind Datenschutz-Tools wie Avira Phantom VPN.   

 

Was ist anonymes Surfen – und warum ist es nützlich? 

Um sich sicher im Internet zu bewegen, müssen Sie gewisse Maßnahmen ergreifen, damit Ihre Daten vor Betrügern, Hackern und all jenen geschützt sind, die diese missbrauchen wollen, indem sie beispielsweise Ihre Identität stehlen oder Ihnen gezielte Malware zusenden. Beim anonymen Surfen gehen Sie noch einen Schritt weiter: Sie ergreifen entsprechende Maßnahmen, sodass Ihre Daten nicht nur sicher sind, sondern sich auch nicht auf Sie zurückführen lassen. Das Ziel anonymen Surfens besteht darin, personenbezogene Daten wie geografischer Standort, IP-Adresse, Informationen zu Ihrem Gerät und Ihren Browser-Verlauf zu verbergen.  

Warum wollen manche Menschen ihre Identität überhaupt verbergen? Die meisten von uns haben nichts zu verbergen und werden glücklicherweise auch nicht von einem repressiven Regime verfolgt. Aber überlegen Sie sich einmal, was im Allgemeinen bei jedem Online-Klick passiert: Unternehmen werden aktiv, erfassen persönliche Daten und Einstellungen und verteilen diese Infos über die ganze Welt, wo sie auf Datenverwaltungsplattformen und in die Hände von Datenzwischenhändlern gelangen, die Ihre Daten als Ware verkaufen. Ihre Daten sind wertvoll, da sie zur Erstellung digitaler Profile über Sie verwendet werden, in dem Details wie Standort, mutmaßliche Kaufkraft und demografische Angaben hinterlegt sind. Auf diese Weise können alle, die Ihnen online etwas verkaufen möchten, die richtigen Anzeigen für Sie schalten. Stellen Sie sich vor, Sie geben in eine Suchmaschine „Flüge nach Spanien“ ein. Plötzlich sehen Sie überall Anzeigen für spanische Hotels, Reiseführer und sogar Strandbekleidung. Sie haben nie darum gebeten, aber anonymen Dritten Zugriff auf Ihre Gedanken, Pläne, Verhaltensweisen gewährt … und zwar kostenlos. Aber Ihre Daten gehören Ihnen! Sollten Sie da nicht selbst kontrollieren können, wer auf welche Art darauf zugreifen kann? Wenn Sie jetzt „Ja, absolut“ rufen, dann ist anonymes Surfen für Sie unerlässlich.   

Es braucht etwas Aufwand und die Hilfe grundlegender Tools wie ein VPN (virtuelles privates Netzwerk), um sich sozusagen in einen Online-Geist zu verwandeln. Ein VPN maskiert auf raffinierte Weise Ihre echte IP-Adresse und lässt es so aussehen, als ob Ihr Internetverkehr von einem anderen Ort stammen würde. Ein weiterer entscheidender Aspekt auf dem Weg zu Online-Anonymität ist das Blockieren von Browser-Fingerprinting sowie von Cookies und Trackern, die die Websites üblicherweise zur Überwachung unserer Aktivitäten einsetzen. Wir kommen später noch zu den bewährten Verfahren für anonymes Surfen sowie den Vor- und Nachteilen der einzelnen Datenschutztechnologien, die Ihnen zur Verfügung stehen.  

Ist anonymes Surfen identisch mit privatem Surfen? 

Nein. Obwohl sie einige Gemeinsamkeiten haben, handelt es sich bei privatem Surfen und anonymem Surfen um zwei unterschiedliche Dinge, die ein unterschiedliches Maß an Online-Privatsphäre bieten. Privates Surfen wird in vielen Browsern meist als Inkognito-Modus bezeichnet. Es verhindert, dass Ihr Browser Informationen wie Verlauf, Cookies und Formulardaten speichert. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie an einem gemeinsam genutzten Computer sitzen (oder jemand Zugriff darauf erhält!), da Ihre Aktivitäten nicht lokal gespeichert werden. Allerdings werden beim privaten Surfen Ihre Aktivitäten nicht vor Ihrem Internetanbieter oder Ihrem Arbeitgeber verborgen, falls Sie ein Netzwerk Ihrer Firma nutzen. Das sollten Sie sich vielleicht merken, falls Sie während der Arbeit gern auf Facebook unterwegs sind.   

Um privater zu surfen, können Sie einfach Ihre Browsereinstellungen anpassen; zum anonymen Surfen benötigen Sie hingegen ein VPN, einen Proxyserver oder einen sicheren Browser. Der Aufwand ist nur um weniges höher, doch Sie werden mit einem höheren Grad an Privatsphäre belohnt: Anonymes Surfen verhindert die lokale Datenspeicherung und verbirgt Ihre Online-Aktivitäten vor Internetanbietern, Netzwerkadministratoren und Websites.  

Man sollte auch bedenken, dass das private Surfen zwar als Inkognito-Modus bezeichnet wird, Sie jedoch dabei nicht wirklich inkognito sind. Ihre Daten werden zwar entfernt, wenn Sie den Browser schließen, aber Sie sind für alle sichtbar, während Sie online sind.  

Ist privates Surfen denn ausreichend? Legen Sie fest, wie anonym Sie sein möchten 

Bevor wir uns mit Tracking-Methoden und der verfügbaren Technologie zu ihrer Abwehr befassen, müssen Sie entscheiden, wie viel Anonymität Sie wirklich benötigen. Wollen Sie einfach nur Ihren Browserverlauf vor allen Personen schützen, die Ihren Laptop ausleihen könnten, beispielsweise Ihren Kindern? Dann sollte es ausreichen, Ihren Browser entsprechend anzupassen:  

Inkognitomodus in Chrome 

Privater Modus in Firefox 

Privates Surfen in Safari  

Es gibt weitere grundlegende Schritte, die Sie unternehmen können, um den Grad Ihrer Privatsphäre zu steigern: Löschen Sie Ihre Cookies und den Browserverlauf regelmäßig und deaktivieren Sie Cookies von Drittanbietern auf den besuchten Websites. Achtung, Apple-Anwender: Mit „E-Mail-Adresse verbergen“ können Sie einzigartige, zufällige E-Mail-Adressen generieren. Das bedeutet, dass Sie für Online-Formulare oder Newsletter nicht Ihre echte E-Mail-Adresse angeben müssen. 

Wenn Sie es richtig ernst meinen und verhindern möchten, dass Werbetreibende, Ihr Internetanbieter, Ihr Arbeitgeber oder Ihre Schule Ihnen nachspüren – oder falls Sie ein Journalist, Whistleblower oder politischer Dissident sind, dessen Sicherheit möglicherweise von seiner Anonymität abhängt –, dann benötigen Sie zusätzliche Tools wie ein VPN und einen Proxyserver. Für ein besseres Verständnis Ihrer Anforderungen ist es hilfreich zu verstehen, wie Tracking funktioniert.  

Was sind die häufigsten Arten von Web-Tracking? 

Drittunternehmen können Sie online verfolgen, aber wie genau? Lernen Sie ihre Methoden kennen, damit Sie Ihre Daten und Privatsphäre besser schützen können.   

  1. IP-Adressen-Tracking
    IP steht für „Internet Protocol“ und eine IP-Adresse ist eine eindeutige Adresse, die ein Gerät im Internet oder einem lokalen Netzwerk identifiziert. Unternehmen, Regierungen, Hacker und sogar Ihr eigener Internetanbiete können Ihre IP-Adresse verfolgen und sehen, welche Websites Sie besuchen.  
  2. Cross-Site-Tracking
    Dies bezieht sich darauf, dass Unternehmen Ihren Browserverlauf zwischen verschiedenen Websites verfolgen, damit sie sich ein Bild von Ihren Interessen und Ihrem Kaufverhalten machen können. Nutzen Sie z. B. Preisvergleichsseiten und lesen Sie mehrere Bewertungen, bevor Sie ein Produkt kaufen?  
  3. Konto-Tracking
    Bei der Erstellung eines Online-Kontos geben Sie freiwillig persönliche Daten wie Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihr Geburtsdatum preis. Falls Sie es jemandem erschweren möchten, Ihre Daten zu erfassen, dann sollten Sie Ihren Namen und Ihre Bankdaten nirgendwo hinterlegen – und verwenden Sie auch keine E-Mail-Adresse, die Angaben wie Ihren vollständigen Namen und Ihr Geburtsjahr preisgibt.  
  4. Analyse-Tools
    Websites verwenden häufig Tools wie Google Analytics, um Daten über ihre Besucher zu sammeln und zu analysieren, einschließlich der Verweildauer auf der Website, der besuchten Seiten sowie persönlicher Daten wie Alter, Standort und Sprache. Website-Eigentümer können dann Trends und Muster erkennen und sehen, wie Benutzer mit den Inhalten interagieren. 
  5. Cookies
    Nicht zu verwechseln mit der süßen Variante: Bei diesen Cookies handelt es sich um kleine Dateien, die von den besuchten Websites auf Ihrem Computer abgelegt werden. Sie speichern Informationen über Ihre Surfaktivitäten (z. B. Anmeldedaten und alle Artikel, die Sie in den Warenkorb gelegt haben), sodass sie Ihr Verhalten auf einer Website oder sogar über mehrere Websites hinweg verfolgen können. Durch sie wird auch das Surfen benutzerfreundlicher, da sie Ihre Daten für schnellere Anmeldungen speichern und Ihre Artikel im Warenkorb speichern. Cookies gibt es in Erstanbieter-Varianten (werden auf der jeweils besuchten Website gespeichert und merken sich Ihre Benutzereinstellungen) und als Drittanbieter-Cookies (verfolgen Sie von einer Website zur nächsten). In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Cookies loswerden können 
  6. Zählpixel (Web Beacons)
    Ein Zähl- oder Tracking-Pixel ist ein kleines, unsichtbares Bild, das in Webseiten und E-Mails eingebettet werden kann. Wenn Sie dann auf dieser Website landen oder eine E-Mail öffnen, die ein solches Pixel enthält, wird eine Anfrage an einen Server gesendet, der Ihre IP-Adresse und den jeweiligen Zeitpunkt erfasst. Es übermittelt auch andere Informationen wie das Gerätemodell und dessen Standort. Zählpixels werden häufig zusammen mit Cookies verwendet, um die Wirksamkeit von Online-Werbung zu messen.  
  7. Browser-Fingerprinting
    Wenn Sie eine Verbindung zum Internet herstellen, übermittelt Ihr Gerät eine erschreckende Menge an Daten an den empfangenden Server, darunter: Browsertyp und -version, Betriebssystem, aktive Plugins, Zeitzone, Sprache, Bildschirmauflösung und andere Einstellungen. Zusammen ergeben diese Details ein recht einzigartiges Bild und die Wahrscheinlichkeit, dass jemand einen identischen digitalen Fingerabdruck besitzt, ist äußerst gering. Websites können diese Informationen verwenden, um Sie zu identifizieren und Ihre Aktivitäten im Internet zu verfolgen (selbst wenn Sie Ihre Cookies löschen oder einen privaten Browsermodus verwenden!). 

Sieben Möglichkeiten, noch anonymer zu surfen und Kontakte zu pflegen  

Es gibt viele Möglichkeiten, Ihre Identität und Online-Aktivitäten zu verbergen, alle mit ihren individuellen Vor- und Nachteilen und einem unterschiedlichen Grad an Anonymität. Eventuell sollten Sie mehrere Methoden zusammen verwenden.  

  1. Virtuelles privates Netzwerk (VPN)
    Wenn es um anonymes Surfen geht, ist ein VPN wie Avira Phantom VPN Ihr bester Freund, da es mehrere Ebenen des Datenschutzes umfasst: Es weist Ihnen eine neue IP-Adresse zu, um Ihren tatsächlichen Standort zu verschleiern, und leitet gleichzeitig Ihren Internetverkehr über einen verschlüsselten virtuellen Tunnel. Darüber hinaus bedeutet der strikte Verzicht auf Protokollierung, dass Avira Ihre privaten Daten nicht erfasst, sammelt oder weitergibt. 
    Vorteile:
    Ein VPN gilt als das unverzichtbare Muss für Ihre alltäglichen Datenschutzbedürfnisse und bietet mehr Komfort und Geschwindigkeit als viele andere Methoden. Es hilft Ihnen auch dabei, geografische Beschränkungen zu überwinden, sodass Sie weltweit nach Herzenslust streamen können, wo immer der VPN-Dienst verfügbar ist.  
    Nachteile:
    VPNs können Ihre Surfgeschwindigkeit etwas reduzieren. Nehmen Sie sich auch vor kostenlosen VPN-Anbietern in Acht, die Ihre Daten verkaufen könnten.  
  2. Sichere Browser wie Tor
    „Tor“ steht für „The Onion Router“ (onion – zu deutsch: Zwiebel). Dieser Browser und sein sicheres, verschlüsseltes Netzwerk verdanken seinen Namen der Tatsache, dass alle Webaktivitäten über mehrere Router (sogenannte Knoten) geleitet werden – ein bisschen so, als würde man sich durch die Häute einer Zwiebel bewegen. Diese mehrstufige Komplexität macht es äußerst schwierig, Benutzer zu verfolgen und zu identifizieren, wobei IP-Adressen und Browserverlauf maskiert werden.
    Tor ermöglicht auch den Zugriff auf nicht indizierte Webseiten des Darknets, die außerhalb der Reichweite gewöhnlicher Suchmaschinen liegen. 
    Vorteile:
    Es ist fast unmöglich, Tor-Benutzer aufzuspüren. Daher ist er eine beliebte Wahl für alle, die sich verstecken müssen, etwa politische Dissidenten, die vor einem repressiven Regime auf der Flucht sind. Es ist außerdem kostenlos und Open Source. 
    Nachteile:
    Dieses Maß an Anonymität muss man wirklich wollen. Tor kann das Surfen quälend verlangsamen und auch die Benutzeroberfläche ist nicht gerade intuitiv.  
    Für ein schnelleres, sichereres Surferlebnis (und ohne Lernaufwand) sollten Sie den
    Avira Secure Browser ausprobieren. Es hilft, Werbung, Tracker und Browser-Fingerprinting zu blockieren – aber auch unsichere Websites ohne HTTPS. Die integrierte Datenschutzbereinigung kann sowohl Ihren Browserverlauf als auch die darin gespeicherten Daten entfernen, sodass Sie nicht nur privater surfen, sondern auch Ihr Computer wieder etwas aufgeräumter ist. 
  3. Anonyme Suchmaschinen 
    Die großen Suchmaschinen können Ihre Suchanfragen aufzeichnen und speichern und neigen dazu, Ihren Suchverlauf genau zu verfolgen, um ein Profil von Ihnen zu erstellen. Es gibt Alternativen: DuckDuckGo, Brave Search und Startpage zum Beispiel stellen Ihnen nicht nach, geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter und protokollieren auch keine IP-Adressen. 
    Vorteile:
    Sie genießen ein höheres Maß an Privatsphäre, Ihre Suchanfragen werden nicht protokolliert oder gespeichert, erhalten unverzerrte Suchergebnisse und Ihnen wird keine (oder fast keine) Werbung angezeigt! 
    Nachteile:
    Wahrscheinlich erhalten Sie nicht die umfangreichen Suchergebnisse, die Sie von herkömmlichen Suchmaschinen gewohnt sind.  
  4. Proxy-Server
    Diese fungieren als Gateway zwischen Ihnen und dem Internet, da sie Anfragen im Namen der Benutzer verarbeiten. 
    Vorteile:
    Sie können Datenschutz und ein gewisses Maß an Sicherheit bieten, indem sie dabei helfen, Ihre IP-Adresse zu verbergen und Webinhalte zu filtern. 
    Nachteile:
    Proxys gelten im Allgemeinen als weniger sicher als ein VPN, da sie Ihre Daten und Verbindung nicht verschlüsseln. Sie eignen sich daher nicht, wenn Sie sensible Daten übermitteln. 
  5. Browser-Erweiterungen
    Browser-Erweiterungen sind kostenlose, diskrete Add-ons, die Sie installieren können, um die Funktionalität Ihres Browsers anzupassen. Avira Browser Safety hilft, das Tracking zu stoppen und umfasst einen kostenlosen Werbeblocker
    Vorteile:
    Sie können dabei helfen, das Surfen sicherer zu machen und Ihre Online-Privatsphäre zu schützen. Achten Sie jedoch immer darauf, dass sie von einem offiziellen, seriösen Sicherheitsanbieter wie Avira stammen. 
    Nachteile:
    Überfrachten Sie Ihren Browser nicht mit Erweiterungen, da Sie sonst riskieren, dass er nur noch träge reagiert. Und verlassen Sie sich beim Schutz vor Bedrohungen nie nur auf eine einzige Browser-Erweiterung: Installieren Sie vertrauenswürdige Anti-Malware und idealerweise auch ein VPN.   
  6. Nutzen Sie einen privaten E-Mail-Dienst
    Falls Sie hochsensible Daten versenden und empfangen und befürchten, Ihre Kommunikation könnte abgefangen werden, dann könnten anonyme E-Mail-Anbieter die Lösung sein. Diese tragen dazu bei, Ihre Kommunikation durchgängig zu verschlüsseln, und datenschutzorientierte Dienste wie Proton Mail fragen bei der Anmeldung im Allgemeinen nicht nach Ihren persönlichen Daten. 
    Vorteile:
    Zusätzlich zum Anti-Tracking und der Verschlüsselung werden Ihre E-Mails nicht gescannt und Dritte gelangen nicht in Ihren Posteingang. 
    Nachteile:
    Diese sicheren E-Mail-Anbieter können versehentlich blockiert werden, da einige Websites nur die E-Mail-Adressen bekannter Anbieter zulassen.  
  7. Verwenden Sie anonyme Messaging-Apps
    Auch Messaging-Apps spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie Android- und iPhone-Nutzer anonymer bleiben können. Signal ist eine Open-Source-Plattform mit HMAC-SHA256-Verschlüsselung. Telegram ist eine populäre Option, die MTPro-Verschlüsselung und die Möglichkeit der Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet.  
    Vorteile:
    Anbieter sammeln oder speichern keine Benutzerdaten und sind dem Datenschutz und der Sicherheit verpflichtet. 
    Nachteile:
    Sie können den Nachrichtenverlauf nicht sichern und die sehr kleine Benutzerbasis bedeutet, dass Sie möglicherweise Schwierigkeiten haben, mit anderen darüber zu kommunizieren.  

Ist eine vollständige Anonymität möglich? 

Es ist ein hohes und ehrgeiziges Ziel, aber 100-prozentige Anonymität im Internet kann nicht garantiert werden. Tools für anonymes Surfen Anonyme Browsing-Tools können Ihren digitalen Fußabdruck verringern, Ihre Identität schützen und Ihre Privatsphäre verbessern – aber selbst sie können Ihre Online-Präsenz nicht vollständig löschen. Denken Sie daran, dass Sie sich zu einem bestimmten Zeitpunkt für das Internet angemeldet haben, sodass Ihr Internetanbieter über Ihre Rechnungsdaten verfügt – ebenso wie ein VPN-Anbieter, falls Sie einen haben. Selbst wenn Sie ein E-Mail-Konto mit gefälschten persönlichen Daten einrichten und per PayPal bezahlen, hinterlassen Sie eine Spur sogenannter digitaler Brotkrumen, die schnell aufgesammelt werden (so wie bei Hänsel und Gretel). Online-Nutzer, die ein hohes Maß an Privatsphäre wünschen, unternehmen extreme Anstrengungen dafür: Sie zahlen für Online-Dienste in Kryptowährungen, nutzen den Tor-Browser und kaufen manchmal sogar Internet-Hotspots, um nicht auf einen Anbieter zurückgreifen zu müssen. Für die meisten von uns sind solche Maßnahmen mühsam und unnötig. Es ist realistischer, wachsam zu sein, darauf zu achten, was Sie posten und wo Sie surfen, und sicherzustellen, dass Sie die Möglichkeiten und Einschränkungen der verwendeten Datenschutztechnologie verstehen. 

Vergessen Sie Ihre allgemeine Online-Sicherheit nicht! 

Während Sie versuchen, Werbetreibende und andere an der Verfolgung zu hindern, denken Sie daran, dass auch das Blockieren von Cyberkriminellen und Online-Bedrohungen wie Viren, Spyware, Ransomware und Keyloggern wichtig ist. Sie können verheerende Schäden anrichten, wenn sie sich Zugang zu Ihren Online-Konten und sensiblen Daten verschaffen.  

  • Verwenden Sie seriöse Antivirensoftware und aktualisieren Sie regelmäßig alle Programme, Apps und Betriebssysteme.  
  • Informieren Sie sich über das Thema Phishing und fallen Sie nicht auf Betrüger herein, die Sie dazu verleiten wollen, Details wie Passwörter preiszugeben. 
  • Teilen Sie nicht zu viele Daten in den sozialen Medien, vor allem keine persönlichen Informationen. Überlegen Sie also, bevor Sie auf „Gefällt mir“ oder auf einen eingebetteten Link klicken. Er kann zu gefährlicheren Dingen als nur einem Video mit einer tanzenden Katze führen.  
  • Geben Sie niemals Ihre persönlichen Daten auf Websites ein, die nicht den Buchstaben HTTPS vor der URL tragen (weil sie nicht verschlüsselt sind und die Datenübertragung daher nicht sicher ist).  

Mit Avira VPN können Sie mühelos mit erhöhter Privatsphäre und Sicherheit surfen 

Die wichtigste Aufgabe eines VPN ist Ihre digitale Anonymität, wobei ein gutes VPN mehrere Aufgaben erfüllen sollte: Es muss dazu beitragen, Ihre echte IP-Adresse zu verbergen, sodass Ihre Identität immer geschützt ist. Ein gutes VPN verwendet außerdem eine Verschlüsselung nach Militärstandard (AES-256), sodass Daten ohne den Schlüssel nahezu unmöglich zu entschlüsseln sind. Tatsächlich müsste ein Hacker oder Cracker 2256 verschiedene Kombinationen ausprobieren, um eine mit 256 Bit verschlüsselte Nachricht zu knacken! Schauen Sie selbst, warum Avira Phantom VPN die seriöse, protokollfreie Wahl für Sicherheitsbewusste ist (und für alle, die auch im Ausland ihre Lieblingsserien streamen möchten).  

  

Dieser Artikel ist auch verfügbar in: EnglischFranzösischItalienisch

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