Auch wenn Sie Facebook gern nutzen, haben Sie vermutlich Bedenken bezüglich Ihrer Facebook-Privatsphäre-Einstellungen und fragen sich, was der Social-Media-Riese mit Ihren persönlichen Daten macht. Facebook stand schließlich nicht umsonst in den letzten Jahren mehr als andere Social-Media-Plattformen wegen Sicherheits- und Datenschutzproblemen in der Kritik.
Die gute Nachricht: Sie brauchen Ihr Profil nicht löschen, um Ihre Daten zu schützen. Sie können verschiedene Maßnahmen ergreifen, um Ihre Privatsphäre bei der Nutzung von Facebook zu schützen. Die folgenden 5 Facebook-Einstellungen sollten Sie sofort ändern (Anmerkung: All diese Änderungen können Sie im Hauptmenü unter „Einstellungen und Privatsphäre“ vornehmen):
Änderung 1: Facebook-Privatsphäre-Einstellungen
Klicken Sie den Menüpunkt „Privatsphäre“ und gehen Sie die angezeigten Einstellungen durch. Legen Sie fest, wer Ihre zukünftigen Beiträge sehen darf. Sie haben folgende Optionen:
- Öffentlich
- Freunde
- Freunde außer …
- Bestimmte Freunde
- Nur ich
Sie können auch festlegen, ob Ihre bisherigen Beiträge öffentlich oder privat sein sollen. Entscheiden Sie dann, wer sehen darf, welchen Personen, Seiten und Listen Sie folgen. Zum Schluss legen Sie fest, wer Ihnen Freundschaftsanfragen schicken, Ihre Freundesliste sehen, Sie über Ihre E-Mail-Adresse oder Telefonnummer finden darf und ob Ihr Profil in Suchmaschinen außerhalb Facebooks angezeigt werden soll.
Änderung 2: Gesichtserkennung
Klicken Sie unter „Privatsphäre“ auf die Option „Gesichtserkennung“. Diese Einstellung wurde mehrmals geändert, verdient jedoch nach wie vor Aufmerksamkeit. Wenn ein Freund ein Bild oder Video mit Ihnen postet und Facebook Sie erkennt, werden Sie möglicherweise ohne Ihre Zustimmung in Inhalten getaggt. Wenn Sie diese Option deaktivieren, verhindern Sie, dass Facebook Sie in hochgeladenen Medien findet.
Änderung 3: Standort
Unter diesem Menüpunkt können Sie Ihre Geräte-Einstellungen und Ihre Facebook-Einstellungen anpassen. Manche Nutzer verwenden Standortdienste, um angesagte Orte zu entdecken oder ihren Aufenthaltsort mit Freunden zu teilen. Wenn Sie diese Funktion nutzen möchten, sollten Sie Standortdienste für Facebook auf Ihrem Gerät erlauben. Wenn Sie nicht möchten, dass Facebook Ihren Standortverlauf speichert, können Sie diese Option deaktivieren.
Änderung 4: Gedenkzustand
Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, was im Todesfall mit Ihren Social-Media-Konten geschehen soll? Keine sehr angenehme Vorstellung, aber eine wichtige Aufgabe für alle Social-Media-Nutzer.
In Facebooks Privatsphäre-Einstellungen können Sie festlegen, was nach Ihrem Tod mit Ihrem Konto passieren soll. So können Sie Ihre Daten und Ihren Nachlass schützen, sollten Sie Ihr Profil einmal nicht mehr selbst verwalten können. Wählen Sie „Einstellungen für den Gedenkzustand“ und bestimmen Sie entweder einen Nachlasskontakt, der Beiträge, neue Freundschaftsanfragen und Ihr Profilbild verwalten kann. Alternativ können Sie festlegen, dass Ihr Profil nach Ihrem Tod gelöscht wird.
Änderung 5: Apps und Websites
Dies ist ein wichtiger Bereich in den Privatsphäre-Einstellungen, den Sie regelmäßig prüfen und anpassen sollten. Hier können Sie die Apps verwalten, bei denen Sie über Facebook angemeldet sind. Jede dieser Apps kann Ihre Daten anfordern. Prüfen Sie alle aktiven Apps oder Websites. Entfernen Sie diejenigen, denen Sie keine Daten mehr übermitteln möchten.
Beim Entfernen können Sie gleichzeitig alle Beiträge, Fotos und Videos löschen, die von der App auf Facebook veröffentlicht wurden. Sie können auch Ihre Präferenzen für die Anmeldung bei Drittanbietern über Facebook bearbeiten. Wenn Sie diese Option deaktivieren, können Sie sich nicht mehr über Facebook bei anderen Apps oder Websites anmelden. Das ist empfehlenswert, da das Verwenden Ihrer Facebook-Anmeldedaten auf anderen Websites die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Hacker Ihre Daten stehlen und Ihre Daten durch Datenlecks gefährdet werden.
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