Sie wünschen sich einen leistungsstarken Computer für das Gaming? Damit das Gerät auch all Ihre persönlichen Vorlieben erfüllt, bietet es sich an, einen Gaming-PC selber zu bauen. So haben Sie die Kontrolle über die integrierte Hardware und halten sich die Möglichkeit eines späteren Upgrades offen. Welche Module Sie benötigen und wie Sie beim Eigenbau vorgehen, erfahren Sie in diesem Guide. Lesen Sie außerdem, wie der Avira Free Security Sie unterstützen kann, Ihren individualisierten Rechner zu optimieren und seine Leistung zu erhöhen.
Gaming-PC selber bauen oder kaufen?
Möchten Sie sich einen Computer speziell für das Gaming zulegen, stellt sich die Frage, ob Sie einen fertigen PC kaufen oder doch ein individuelles Modell zusammenstellen sollten. Was die passende Wahl für Sie ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Der Vorteil, wenn Sie Ihren Gamer-PC selber bauen, liegt darin, dass Sie die Komponenten individuell nach Ihren Anforderungen auswählen können.
Preislich unterscheiden sich beide Varianten oftmals nur geringfügig. Wenn Sie Ihren Gaming-PC selber bauen, behalten Sie die Kosten für die einzelnen Komponenten leichter im Blick. Einzelne Teile können Sie bei Bedarf auch erst später upgraden, falls sie zunächst nicht in Ihr zuvor festgelegtes Budget passen. Denn für eine gute Leistung benötigen Sie nicht zwangsläufig Komponenten aus der High-End-Klasse.
Vom Werkzeug bis zum Gehäuse: Was braucht man für einen Gaming-PC?
Bauen Sie einen Gaming-PC selber, ist die Auswahl der Hardware entscheidend. Denn nur mit den passenden Komponenten kann Ihr selbst zusammengestellter Computer die gewünschte Leistung erbringen. Ebenso benötigen Sie etwas handwerkliches Geschick, eine geeignete Unterlage sowie Werkzeug, um die einzelnen Teile zusammenzubauen.
Welches Werkzeug sollte ich zur Hand haben?
Um Ihren eigenen PC zu bauen, benötigen Sie das passende Werkzeug. Für nahezu alle Arbeiten ist ein Kreuzschlitzschraubendreher der Größe PH2 notwendig. Je nachdem, welche Festplatte Sie verbauen möchten, benötigen Sie eventuell einen weiteren Kreuzschlitzschraubendreher der Größe PH0. Wählen Sie magnetische Werkzeuge, verhindern Sie Schäden durch kleinere Schrauben, die leicht ins Gehäuse fallen können. Weitere benötigte Tools:
- Unterlage: Wählen Sie eine große Arbeitsfläche. Am besten eignet sich ein Tisch mit einer antistatischen Unterlage. So vermeiden Sie, dass empfindliche Komponenten beschädigt werden, indem sie sich ungewollt elektrostatisch entladen.
- Antistatik-Handgelenk-Manschette: Sie ergänzt den antistatischen Untergrund, indem die Manschette verhindert, dass empfindliche Komponenten durch elektrostatische Entladung beschädigt werden.
- Lichtquellen: Stellen Sie sicher, dass die Arbeitsfläche gut beleuchtet ist, wenn Sie Ihren neuen Gaming-PC zusammenstellen. Am besten setzen Sie auf mehrere Lichtquellen wie eine bewegliche Lampe sowie eine zusätzliche Stirnlampe.
Nicht zwingend erforderlich, aber nützlich: Kabelbinder. Sie helfen dabei, das Innere Ihres Gamer-PCs ordentlicher zu gestalten. Um die Enden zu schneiden, halten Sie auch eine Schere oder einen Drahtschneider parat. Alternativ zu Kabelbindern können Sie auch Klettbänder verwenden, um die einzelnen Kabel zusammenzufassen.
Wie wähle ich das passende Gehäuse aus?
Den Rahmen für Ihren selbst zusammengestellten Gaming-PC gibt sein Gehäuse. Die Auswahl richtet sich danach, wo der Computer stehen soll und wie viel Platz zur Verfügung steht. Ein ausgefallenes Design wie eine Hartglas-Seitenwand lohnt sich beispielsweise nur, wenn der PC auch gut sichtbar platziert wird.
In der Regel wird zwischen drei Varianten unterschieden: Big Tower, Midi-Tower und Mini-Tower. Die Größen sind jedoch nicht genormt und können je nach Hersteller variieren. Für welches Modell Sie sich entscheiden, hängt von der Größe des Mainboards ab, das Sie in Ihrem Gaming-PC verbauen möchten.
Welche Hardware benötigt Computer fürs Gaming?
Vom Motherboard über die CPU bis zum Netzteil – die Auswahl der Komponenten ist sowohl für die Geschwindigkeit, die Reaktionsfähigkeit als auch die Bildwiederholrate verantwortlich. Ebenso beeinflusst sie, wie gut Ihr selbstgebauter Gaming-PC mehrere Anwendungen gleichzeitig ausführen kann. Abhängig von Ihren persönlichen Vorlieben wählen Sie die passenden Teile aus.
Gaming-PC selber bauen: Welche Teile braucht man?
Für den Bau eines Computers benötigen Sie verschiedene Elemente – vom Prozessor über das Mainboard und den Arbeitsspeicher (RAM) bis zum Betriebssystem. Wie Sie die einzelnen Komponenten auswählen, hängt von Ihren Anforderungen an das Gerät ab. Möchten Sie ein bestimmtes Spiel mit Ihrem Gaming-PC zocken, überprüfen Sie zuvor am besten die empfohlenen Systemanforderungen des Spiels. Danach können Sie die einzelnen Komponenten auswählen. Hilfreich sind oftmals Webseiten zur Gaming-PC-Konfiguration.
Das Gehirn eines Computers – der Prozessor
Der Prozessor (auch Central Processing Unit genannt, kurz: CPU) ist der Kern eines jeden Computers. Er führt Anweisungen aus, die für Programme notwendig sind. Zudem erteilt er anderen Komponenten Aufgaben. Er fungiert sozusagen als Gehirn Ihres selbstgebauten Gaming-PCs. Damit Ihr zusammengestellter Computer Ihren Erwartungen entspricht und Sie Multimedia-Erlebnisse genießen können, ist die Wahl der CPU entscheidend.
Möchten Sie Ihren selbst gebauten PC vorrangig fürs Gaming nutzen, empfiehlt sich ein Prozessor mit einer hohen maximalen Turbo-Taktfrequenz. Zudem sollte er eine hohe Anzahl an Kernen und Threads haben, da diese die Leistung erheblich beeinflussen. Je höher die Anzahl, desto multitasking-fähiger wird Ihr Gaming-PC. So können Sie zum Beispiel problemlos gleichzeitig spielen und streamen – das Gaming-Erlebnis bleibt flüssig. Ob Sie ein Modell von AMD oder Intel wählen, ist Ihren Vorlieben überlassen.
Die Grafikkarte – unerlässlich für eine flüssige Bildwiedergabe
Zusammen mit dem Prozessor beeinflusst die Grafikkarte (auch GPU oder Grafikprozessor genannt) Ihr Spielerlebnis. Denn eine leistungsstarke GPU ist unerlässlich, wenn Sie anspruchsvolle und grafikintensive Games spielen möchten – für eine schnelle Bildfrequenz, ohne ruckelnde Übergänge und Verzögerungen. Damit Sie Ihre liebsten Games flüssig zocken können, sollten Sie einen Grafikprozessor wählen, der den empfohlenen Systemanforderungen der Spiele entspricht.
Die alles verbindende Komponente – das Mainboard
Möchten Sie einen Gaming-PC selber bauen, dürfen bestimmte Teile nicht fehlen. Dazu gehört das Mainboard – auch Motherboard genannt. Dabei handelt es sich um die Hauptplatine, die mit allen Komponenten verbunden ist. So sitzen beispielsweise Prozessor, Grafikkarte, Arbeitsspeicher und Festplatten am Motherboard.
Damit alle Komponenten an das Mainboard passen, sollten Sie eines wählen, das groß genug für die Hardware ist. Achten Sie auch darauf, dass alle Komponenten kompatibel sind. Gängige Formate sind:
- Extended-ATX (E-ATX): Das größte Mainboard hat Abmessungen von 30,48 x 33,02 cm oder 30,48 x 25,65 cm. Es kann bis zu acht RAM-Steckplätze haben, sodass Sie einen Arbeitsspeicher von bis zu 128 GB RAM einrichten können.
- ATX: Mit 30,5 x 24,4 cm ist das ATX nur geringfügig kleiner als das E-ATX. Dieses Motherboard hat jedoch maximal vier RAM-Steckplätze.
- Micro-ATX: Bis zu vier RAM-Steckplätze und eine Größe von 24,4 x 24,4 cm zeichnen das Micro-ATX-Mainboard aus.
- Mini-ITX: Das kleinste Mainboard ist das Mini-ITX. Es hat eine Größe von 17 x 17 cm und verfügt für gewöhnlich über zwei RAM-Steckplätze.
Das Kurzzeitgedächtnis eines Computers – der Arbeitsspeicher (RAM)
Der Arbeitsspeicher (Random Access Memory, kurz: RAM) fungiert wie das Kurzzeitgedächtnis eines Computers. Anwendungen speichern hier temporäre Daten aus den Befehlslisten, die der Prozessor liest und ausführt. Für ein reibungsloses Gaming-Erlebnis sollten Sie einen Arbeitsspeicher von mindestens 16 GB verwenden, wenn Sie Ihren Gaming-PC selber bauen. Der RAM lässt sich später auch nachrüsten.
Denn möchten Sie gleichzeitig mehrere Prozesse ausführen – beispielsweise streamen und spielen – benötigen Sie mehr RAM. Bei der Auswahl des Arbeitsspeicher ist ebenso wichtig, dass das Mainboard, die CPU und der RAM zusammenpassen. Ist der Arbeitsspeicher beispielsweise schneller als die Geschwindigkeit, die das Motherboard unterstützt, beeinträchtigt dies die Leistungsfähigkeit des gesamten Systems.
Übrigens: Avira Free Security unterstützt Sie dabei, mehr Arbeitsspeicher freizugeben und so die Performance Ihres selbstgebauten Gaming-PC zu erhöhen.
Datenspeicher: SSD und HDD
Als Massenspeicher kommen zwei verschiedene Arten infrage: Solid-State-Drives (SSDs) und Festplattenlaufwerke (HDDs). Was die beiden Datenspeicher voneinander unterscheidet:
- SSD: Eine SSD zeichnet sich durch ihre Geschwindigkeit aus, die einige moderne Spiele voraussetzen. Zudem ist sie im Vergleich zu einer HDD weniger anfällig für mechanische Fehler.
- HDD: Eine HDD ist günstiger als eine SSD und hat dennoch eine hohe Speicherkapazität.
Wenn Sie Ihren Gaming-PC selbst zusammenstellen, müssen Sie nicht unbedingt zwischen SSD und HDD entscheiden. Sie können auch beide Arten von Datenspeicher kombinieren. So kann eine SSD mit geringer Kapazität als Bootlaufwerk für das Betriebssystem oder Games dienen, um schnelle Starts zu ermöglichen. Füllen Sie die anderen Laufwerksschächte mit günstigeren HDD-Festplatten, erhalten Sie eine hohe Datenspeicherkapazität.
Der Energiespender Ihres Gaming-PCs – das Netzteil
Wenn Sie Ihren Gaming-PC zusammenstellen, benötigen Sie ebenso ein gut verarbeitetes und leistungsstarkes Netzteil. Denn es versorgt alle Komponenten im Computer mit Strom. Dabei wird zwischen verschiedenen Varianten unterschieden:
- Nicht modular: An einem nicht modularem Netzteil sind alle Kabel fest angebracht. Benötigen Sie diese nicht alle, kann das den Nachteil haben, dass nicht genutzte Kabel die Luftzirkulation in Ihrem PC behindern und seine Leistung beeinträchtigen.
- Teilmodular: Wer einen Gaming-PC selber bauen möchte, greift häufig zum teilmodularem Netzteil. Denn diese Einheiten werden mit den wichtigsten Kabeln geliefert und sind kostengünstiger als modulare Modelle.
- Modular: Die am einfachsten zu handhabende und zugleich teuerste Variante sind modulare Netzteile. Diese setzen Sie individuell nach Ihren Bedürfnissen zusammen.
Systemkühlung – Schutz vor Überhitzung
Um eine Computerüberhitzung zu vermeiden, wird eine Systemkühlung benötigt.Die Wärme kann sowohl durch Luft als auch durch Flüssigkeit abgeführt werden.
- Luftkühlung: Lüfter schleusen die erhitzte Luft durch das Gehäuse und weg von den Komponenten, um Schäden zu vermeiden. Die Luftkühlung ist eine kostengünstige Variante und leicht einzusetzen, wenn Sie Ihren Gaming-PC selbst zusammenbauen. Ist die Luftzirkulation im Gehäuse jedoch eingeschränkt, kann diese Art der Kühlung ineffizient sein.
- Flüssigkeitskühlung: Ein flüssiges Kühlmittel wie destilliertes Wasser nimmt die Wärme von den Komponenten auf und transportiert sie in den Kühler. Da sie unabhängig von der Luftzirkulation ist, ist eine Flüssigkeitskühlung effizient. Das System nimmt jedoch viel Raum im Computer ein und die Installation kann kompliziert sein.
Neben der Systemkühlung braucht die CPU einen eigenen Kühler. Er wird direkt am Prozessor befestigt. Achten Sie daher unbedingt darauf, dass beide Module kompatibel sind.
Ergänzende Komponenten für das Gaming-Erlebnis
Damit Sie gänzlich in die Gaming-Welt eintauchen können, benötigen Sie ebenso sogenannte Peripheriegeräte. Dazu gehören Bildschirme, Tastaturen oder Mäuse. Sie sind jedoch ebenso relevant, um das System Ihres Gaming-PCs einzurichten, nachdem Sie ihn zusammengebaut haben.
Gaming-PC zusammenbauen: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Haben Sie alle wichtigen Komponenten beisammen, können Sie Ihren Gaming-PC zusammenstellen. In der folgenden Anleitung lesen Sie, wie Sie Schritt für Schritt vorgehen.
Schritt 1: Prozessor am Motherboard installieren
Legen Sie das Mainboard auf Ihre Arbeitsfläche und suchen Sie den Anschluss der CPU. Er ist in der Regel mit einer schützenden Kunststoffkappe abgedeckt. Auf dem darunterliegenden CPU-Sockel befindet sich ein Pfeil. Merken Sie sich diese Stelle. Neben dem CPU-Sockel finden Sie einen kleinen Metallhebel. Drücken Sie diesen leicht nach unten und ziehen Sie ihn zur Seite weg, um die Verriegelung des Sockels zu lösen.
Anschließend können Sie die CPU einsetzen. Gehen Sie vorsichtig vor, denn sowohl CPU als auch CPU-Sockel sind anfällig für Schäden. Halten Sie den Prozessor daher an den Rändern fest und stellen Sie sicher, die Pins an der Unterseite sowie die Oberseite nicht zu berühren. Denn Verunreinigungen durch Staub oder das natürliche Fett Ihrer Finger können die sensible Komponente beschädigen.
Anhand des Pfeils auf dem Sockel sowie einem Äquivalent an der CPU selbst sehen Sie, wie Sie den Prozessor korrekt ausrichten und einsetzen. Anschließend senken Sie den Metallhebel wieder, um die CPU in ihrer Position zu verriegeln. Möglicherweise müssen Sie etwas mehr Kraft aufwenden, um den Hebel abzusenken. Abschließend bringen Sie den CPU-Kühler an. Halten Sie sich am besten an das Handbuch, da die Installation je nach Modell variieren kann.
Schritt 2: Arbeitsspeicher (RAM) installieren
Setzen Sie die RAM-Module in die vorhandenen RAM-Steckplätze im Mainboard ein. Die meisten Motherboards haben zwei oder vier. Möchten Sie nicht alle Steckplätze nutzen, schauen Sie im Handbuch des Mainboards nach, an welchen Stellen Sie die Speichermodule einsetzen sollten. Die Installation ist unkompliziert. Stecken Sie die RAM-Module einfach in die entsprechenden Positionen, bis sie einrasten.
Schritt 3: Netzteil montieren
In der Regel wird das Netzteil im unteren Bereich des Gehäuses nahe der Rückwand platziert. Überprüfen Sie jedoch, wo es in Ihrem Gehäuse vorgesehen ist und wie es ausgerichtet werden muss. Für gewöhnlich sollten die Lüfter des Netzteils durch eine Öffnung im Gehäuse nach außen zeigen.
Sollte das Gehäuse über keine Belüftungsöffnung für das Netzteil verfügen, montieren Sie das Netzteil am besten so, dass der Lüfter nach oben zeigt. So kann die Abluft nach oben in das Gehäuse entweichen. Wenn Sie Ihren Gaming-PC selber bauen, ist es wichtig darauf zu achten, dass im Gehäuse ausreichend Platz bleibt, sodass der Luftaustausch gegeben ist.
Übrigens: Wenn Sie ein nicht modulares oder teilmodulares Netzteil verwenden, führen Sie die fest verbundenen Kabel durch das Gehäuse zu ihren vorgesehenen Endpunkten.
Schritt 4: Mainboard einsetzen
Ist die I/O-Blende noch nicht am Mainboard angebracht, installieren Sie diese zuerst an der Rückseite des Gehäuses. Anschließend können Sie das Motherboard installieren. Montieren Sie dafür zuerst die mittlere Schraube, sodass das Mainboard in Position bleibt. Anschließend können Sie auch die anderen Schrauben festziehen. Die Anzahl der Schrauben kann je nach Modell variieren. Sobald Sie das Mainboard angeschraubt haben, verbinden Sie das Netzteil mit ihm.
Schritt 5: GPU anbringen
Suchen Sie auf dem Mainboard nach dem PCIe-x16-Steckplatz. Er ist der längste der PCIe-Steckplätze und wird oftmals mit einer anderen Farbe hervorgehoben. Bringen Sie die Grafikkarte an diesen Slot an. Beachten Sie dabei, dass die GPU Platz sowie eine ausreichende Luftzufuhr hat.
Schritt 6: Datenspeicher installieren
Je nach Gehäuse unterscheidet sich die Lage der Laufwerksschächte. In der Regel sind mehrere Schächte in verschiedenen Größen übereinander angeordnet. Oftmals lassen sich Datenspeicher – ob SSD oder HDD – ohne Werkzeug befestigen. Denn viele Gehäuse haben Kunststoffhebel an den Laufwerksschächten, um sie zu verriegeln. In dem Fall entriegeln Sie den Hebel, ziehen den Einbaurahmen heraus und setzen die Laufwerke in diesen ein. Dann schieben Sie den Einbaurahmen wieder in den Schacht, bis Sie einen Klick wahrnehmen.
Bei einigen Gehäusen ist eine werkzeuglose Installation der Datenspeicher jedoch nicht möglich. Sie verfügen über keine Kunststoffhebel. Stattdessen finden Sie eine große Metallhalterung mit Schienen und Löchern vor. Um die Laufwerke einzubauen, schieben Sie diese in den Schacht und schrauben sie anschließend fest. Halten Sie sich bei der Anzahl der Schrauben am besten an die Vorgaben im Handbuch, damit die Datenspeicher nicht verrutschen können. Abschließend verbinden Sie die Laufwerke mit dem Mainboard sowie dem Netzteil. Nun ist ihr selbstgebauter Gaming-PC nahezu fertig – nur noch das Betriebssystem fehlt.
Welches Betriebssystem empfiehlt sich für Gaming-PCs?
Bauen Sie einen Gaming-PC selber, braucht es neben den physischen Teilen auch ein Betriebssystem. Denn gemeinsam mit der Hardware bildet es die Basis für den Betrieb. Dazu gehören vor allem die Steuerung und Überwachung von Programmen. Für Gaming-PCs wird Windows 11 empfohlen. Denn es unterstützt Sie dabei, das volle Potenzial aus CPU und Grafikkarte zu erschließen.
Zudem unterstützt Sie der Avira Free Security dabei, die Leistung Ihres Rechners zu erhöhen. Von mehr Speicherplatz auf der Festplatte und im Arbeitsspeicher bis zu schnelleren Systemstarts – das Tool kann dabei helfen, Prozesse zu beschleunigen und Verzögerungen sowie Abstürze zu reduzieren. Zudem hilft es dabei, Spiele auf Ihrem PC schneller laufen zu lassen.
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