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Passwortschutz für Ordner oder Dateien in Windows 10 

Wenn Sie glauben, dass Schlösser nur für Tresore und Haustüren sind, dann haben Sie sich geirrt. Sie können die Dateien und Ordner auf Ihrem PC mit einem (digitalen) Schloss versehen, um sie besser vor neugierigen Blicken zu schützen. Wir haben alle nötigen Infos in diesen praktischen Leitfaden gepackt. Lernen Sie, wie Sie Ordner und Dokumente mit schwer zu knackenden Kennwörtern und Hacker-unfreundlicher Verschlüsselung schützen können. Vergessen Sie nicht, dass Avira Password Manager dabei helfen kann, all Ihre Passwörter auf sichere Weise zu erstellen, zu speichern und zu verwalten.  

 

Passwortschutz für Dateien und Ordner ist ein Schlüssel zu mehr Privatsphäre 

Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie Ihren Computer mit einem (hoffentlich starken und eindeutigen) Passwort in eine digitale Festung verwandelt haben, haben Sie sich leider getäuscht. Die Verwendung eines Login-Passworts für Windows ist ein wichtiger erster Schritt, um Ihre Dateien vor unbefugtem Zugriff zu schützen, etwa durch jemanden, der zufällig an Ihrem Laptop vorbeigeht, oder jemanden, der Ihren Desktop-PC mitbenutzt.  

Wie ein einsamer Ritter, der Ihr digitales Reich verteidigen soll, ist ein einziges Login-Passwort aus vielen Gründen aber wahrscheinlich nicht ausreichend. Was ist, wenn Ihr Computer gestohlen wird und der Dieb die Festplatte ausbaut und auf seinem Gerät installiert, um sich Zugang zu verschaffen? Und ist es völlig abwegig, dass Sie jemand bei der Passworteingabe beobachten oder es erraten könnte? (Wenn Sie wieder den Namen Ihres Haustiers verwendet haben, springen Sie bitte direkt zu diesem Artikel: Warum es höchste Zeit ist, Ihre Passwörter zu ändern). Anmeldedaten werden routinemäßig gestohlen und von Cyberkriminellen missbraucht, die eine Fülle von Passwort-Hacking-Methoden einsetzen, um Ihre Daten abzugreifen – bis hin zur Installation von Spionage-Software auf Ihrem Computer, die Sie beim Tippen „beobachtet“. Wenn ein Hacker Ihr Windows-Passwort knackt, können alle Dateien auf Ihrem Computer gefährdet sein. Vielleicht haben wir Sie jetzt ordentlich in Schrecken versetzt, aber geraten Sie nicht in Panik. Es lässt sich ganz einfach eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzufügen, indem Sie wichtige Dateien und Ordner mit einem Passwort schützen und verschlüsseln. Auf diese Weise kann sie niemand öffnen, der die individuellen Passwörter nicht kennt – selbst wenn er oder sie sich Zugang zu Ihrem Rechner verschafft hat.  

Top-Tipps für schwer zu knackende Passwörter 

Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass Verschlüsselung und Passwortschutz nur so stark sind wie die verwendeten Passwörter. Wählen Sie daher stets sichere Passwörter, die nicht leicht erraten werden können. Dazu zählen nicht Ihr Geburtsdatum und Ihr Geburtsort, selben wenn sie mit einer Kombination aus Zahlen und Buchstaben versehen sind. Hier sind unsere besten Tipps für schwer zu knackende Passwörter (und wie Sie sie problemlos verwalten können): 

  • Verwenden Siekeine Passwörter, die leicht zu merken sind – sie sind dann auch leicht zu hacken. „123“ als Passwort? Niemals!  
  • Verwenden Sie Passwörter nicht mehrmals, es sei denn, Sie wollen einem Hacker Zeit sparen, indem Sie ihm mit nur einem Passwort Zugang zu vielen Ihrer Konten gewähren.  
  • Verwenden Sie Passwörter, die mindestens 12 Zeichen lang sind und eine zufällige Kombination aus Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen enthalten.  
  • Fügen Sie mit der 2-Faktor-Authentifizierung eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, damit potenzielle Hacker mehr als nur ein Passwort benötigen. Authentifizierungs-Apps können diesen Prozess vereinfachen.  
  • Verwenden Sie einen Passwort-Manager, um Ihre Passwörter sicher zu erstellen, zu speichern und zu verwalten. Der kostenlose Avira Password Manager synchronisiert Ihre Geräte und kann auch Ihre Anmeldedaten automatisch ausfüllen. Verabschieden Sie sich endlich vom mühsamen Eingeben und von E-Mails zum Zurücksetzen des Passworts.  

 

Wie funktionieren Passwortschutz und Verschlüsselung? Worin liegt der Unterschied?  

Sowohl Sperrung als auch Verschlüsselung dienen demselben Zweck: Privatsphäre und Schutz. So wie Sie wertvolle Gegenstände in einem Tresor verschließen würden, können Sie eine Datei verschlüsseln, um ihren vertraulichen Inhalt zu schützen. Wie im Märchen von Ali Baba, der die magischen Worte „Sesam öffne dich!“ rief, benötigt man zum Öffnen der Datei den korrekten Code.  

Verschlüsselte Dateien sind nicht nur hinter einem schützenden Passwort verborgen, ihr Inhalt wird auch anhand eines Algorithmus verschlüsselt. Wenn jemand das Dokument lesen möchte, benötigt er den Schlüssel (ein Passwort), um die Daten zu entschlüsseln. Verschlüsselung gilt gegenüber einem Passwortschutz als sicherer, da niemand eine verschlüsselte Datei entziffern kann, selbst wenn er sich darauf Zugriff verschafft.  

Meistens wird Verschlüsselung genutzt, um die folgenden Arten von Daten zu schützen: 

  • Bankinformationen und -dokumente 
  • Personenbezogene Daten 
  • Scans von Ausweisdokumenten wie Reisepässen oder Führerscheinen 
  • Steuerbelege 
  • Vertrauliche Informationen über Mitarbeiter oder Kunden 
  • Geistiges Eigentum 

Es gibt zwei Hauptmethoden, um versteckte Dateien auf einem Windows-Rechner mit nativen Tools zu verschlüsseln: Das Windows-eigene Encrypting File System (EFS) und BitLocker. Bitte beachten Sie, dass Windows 10 Home beide Tools nicht unterstützt. Sie müssen die Pro-, Enterprise- oder Education-Versionen von Windows 10 verwenden oder auf Windows 11 aktualisieren (obwohl Windows 11 nur Unterstützung für EFS bietet, nicht für BitLocker). Wenn auf Ihrem Computer Windows 10 Home installiert ist, müssen Sie sich mit dem einsamen Schutz Ihres Windows-Kontopassworts begnügen oder die Verschlüsselungsfunktionen von Drittanbieter-Apps nutzen, um mehr Sicherheit zu erlangen. Weiter unten haben wir einige tolle Beispiele dafür zusammengestellt. 

Es gibt auch weitere gute Nachrichten für Nutzer von Windows 10 Home (und darüber hinaus): Word-, PDF- und Excel-Dokumente lassen sich vor fremden Zugriffen schützen, indem Sie sie in Microsoft Office mit einem Passwort versehen. Leider gibt es aber auch hier einen kleinen Haken: Windows 10 Home bietet keinen Passwortschutz für komprimierte Dateien. Es gibt für diesen Fall jedoch eine Umgehungslösung: Nutzen Sie Verschlüsselungssoftware wie WinRAR. 

Im Folgenden stellen wir Ihnen die gängigsten Methoden des Passwortschutzes und der Verschlüsselung vor, damit Sie Ihre wertvollen Informationen vor neugierigen Blicken schützen können. 

Alles über das in Windows integrierte EFS zum Schutz von Ordnern oder Dateien 

Windows verfügt praktischerweise über seine eigene Verschlüsselungsfunktion: EFS. Es ist zwar benutzerfreundlich, gilt aber nicht als die sicherste Option, und versierte Hacker könnten es eher als lästige Hürde denn als echtes Hindernis betrachten. Trotzdem gilt: Je mehr Schichten Ihre digitale Sicherheit umfasst, desto besser. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie eine Datei oder einen Ordner mit dem Windows-eigenen Verschlüsselungstool verschlüsseln können. 

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste eine Datei oder einen Ordner (oder halten Sie die Maustaste gedrückt) und wählen Sie im Dropdown-Menü die Option Eigenschaften.
    Ein Ordner wurde mit der rechten Maustaste geklickt, um das Dropdown-Menü zu öffnen. An vierter Stelle von unten ist "Eigenschaften" mit dem Schraubenschlüssel-Symbol zu sehen. 
     
  2. Klicken Sie auf der Registerkarte Allgemein die Schaltfläche Erweitert auf der rechten Seite.
    Das Fenster "Eigenschaften" wird geöffnet und zeigt Informationen über den Ordner sowie die Schaltfläche "Erweitert" an. 
     
  3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen.
    Im Fenster "Erweiterte Attribute" stehen mehrere Optionen zur Auswahl, darunter die Option "Inhalt verschlüsseln, um Daten zu schützen" ganz unten.  
  4. Klicken Sie OK, um das Fenster „Erweiterte Attribute“ zu schließen. Wählen Sie dann Übernehmen aus. 
  5. Daraufhin wird ein Fenster angezeigt, in dem Sie gefragt werden, ob Sie nur die Datei oder auch ihren übergeordneten Ordner und die darin enthaltenen Dateien verschlüsseln möchten. Wählen Sie die Verschlüsselung des gesamten Ordners aus, um auf der sicheren Seite zu sein.  
  6. Klicken Sie auf OK. In der oberen rechten Ecke der Datei oder des Ordners, die bzw. den Sie verschlüsselt haben, sollte nun ein kleines Vorhängeschloss-Symbol zu sehen sein. Wenn Sie dem Ordner neue Elemente hinzufügen, werden diese ebenfalls automatisch verschlüsselt. Sehr praktisch!
  7. In einem Pop-up-Fenster wird die Option angezeigt, den Verschlüsselungsschlüssel zu sichern. Dadurch können Sie sicherstellen, dass Sie den Zugriff auf die Datei nicht verlieren! Schließlich wollen Sie nicht aus Ihren eigenen Dokumenten ausgesperrt sein. Wenn Sie kein Backup wünschen, klicken Sie Nie sichern und schon sind Sie fertig. Alternativ können Sie Jetzt sichern auswählen (empfohlen) und dann die übrigen unten beschriebenen Schritten ausführen.
  8. Klicken Sie im Zertifikatimport-Assistent Weiter. Lassen Sie die Standardeinstellungen im Bildschirm „Dateiformat exportieren“ unverändert und klicken Sie dann erneut Weiter
  9. Aktivieren Sie auf dem Sicherheitsbildschirm das Kontrollkästchen neben Passwort und geben Sie das Passwort ein, das Sie für diese Verschlüsselung verwenden möchten. Sie müssen es zur Bestätigung zweimal eingeben. Klicken Sie dann Weiter. 
  10. Klicken Sie im nächsten Fenster Durchsuchen und wählen Sie den Speicherort des Backups aus, z. B. auf Ihrem Computer oder auf einem externen Laufwerk wie einem USB-Stick.  
  11. Geben Sie im Feld „Dateiname“ EFSKey oder den gewünschten Namen ein. 
  12. Klicken Sie Speichern > Weiter > Abschließen > OK 

Top-Tipp für die Verschlüsselung: Für zusätzliche Sicherheit sollten Sie Ihren Backup-Schlüssel auf ein USB-Laufwerk exportieren und dieses sicher aufbewahren. Sollte es je dazu kommen, dass Sie keinen Zugriff mehr auf Ihr Windows-Benutzerkonto haben, können Sie die verschlüsselten Dateien mithilfe des Laufwerks auf Ihrem PC wiederherzustellen. 

Die Verschlüsselung mit EFS ist Teil Ihres Windows-Kontos: Wenn Sie eingeloggt sind, entschlüsselt das Betriebssystem Ihre Dateien automatisch, sodass Sie es nicht tun müssen. Wenn jemand über ein anderes Konto auf Ihren Computer zugreift, sind die Dateien verschlüsselt und können nicht gelesen werden. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte ist, dass alle Ihre verschlüsselten Dateien frei einsehbar sind, wenn sich jemand unbefugten Zugriff auf Ihren Computer verschafft, während Sie eingeloggt sind, oder wenn Ihr Konto gehackt wird. Dies betont wieder einmal die Wichtigkeit eines sicheren Login-Passworts (und lassen Sie Ihren Laptop nicht unbeaufsichtigt!). Außerdem ist seriöse Technologie unverzichtbar, um Malware und Hacker abzuwehren. Wenn Sie sehr sicherheitsbewusst sind oder über hochsensible Informationen verfügen, ist es an der Zeit, auf die nachfolgend beschriebenen stärkeren Verschlüsselungsmethoden umzusteigen. 

So schützen Sie Dateien und Ordner mit BitLocker 

Willkommen bei den Verschlüsselungsfunktionen von BitLocker – der Windows-Funktion, mit der Sie einem Ordner ein Passwort hinzufügen können, indem Sie ihn in ein virtuelles Laufwerk umwandeln. Denken Sie daran, dass diese Option unter Windows 10 oder 11 Home nicht verfügbar ist. Wenn Sie über eine Pro-, Enterprise- oder Education-Version von Windows 10 verfügen, können Sie die Geräteverschlüsselung mit BitLocker wie folgt aktivieren:  

  1. Loggen Sie sich bei Windows mit einem Administratorkonto ein. 
  2. Wählen Sie Start > Einstellungen > Update & Sicherheit > Geräteverschlüsselung aus. Wenn Sie die Option „Geräteverschlüsselung“ nicht sehen, ist sie nicht verfügbar.  
  3. Wenn sie deaktiviert ist, aktivieren Sie sie. 

Wenn BitLocker aktiviert ist, muss der Wiederherstellungsschlüssel gut gesichert sein. Falls BitLocker zu dem Schluss kommt, dass ein unautorisierter Benutzer auf das Laufwerk zuzugreifen versucht, sperrt es das System und fordert den Wiederherstellungsschlüssel an. Wenn Sie ihn dann nicht eingeben können, werden Sie wie ein Hacker ausgesperrt. Wenn Sie herausfinden möchten, ob Ihr Computer die Geräteverschlüsselung unterstützt, lesen Sie den Artikel Geräteverschlüsselung unter Windows. 

So richten Sie den Passwortschutz für ein Word-Dokument ein  

Microsoft Word enthält ein Tool zur Dokumentenverschlüsselung, das schnell und einfach zu nutzen ist.  

  1. Öffnen Sie das Word-Dokument und wählen Sie Datei und dann Informationen aus. 
  2. Klicken Sie die Option Dokument schützen. 
  3. Klicken Sie im Dropdown-Menü Mit Kennwort verschlüsseln. 
  4. Geben Sie das ausgewählte Passwort ein und klicken Sie OK. Bewahren Sie das Passwort an einem sicheren Ort auf! 

Denken Sie daran, dass bei einer Weitergabe der Datei der Empfänger zum Öffnen Ihr Passwort benötigt, da das Dokument nicht nur auf Ihrem Computer passwortgeschützt ist.  

So richten Sie den Passwortschutz für eine PDF-Datei ein  

Sie benötigen dafür ein Abonnement der kostenpflichtigen Version von Adobe Acrobat. Dann können Sie die App ganz einfach verwenden, um PDFs direkt auf dem Desktop mit einem Passwort zu schützen. Sollten Sie nicht über ein Adobe-Abonnement verfügen, können Sie eine PDF-Datei auf der Adobe-Website kostenlos mit einem Passwortschutz versehen – falls Sie nichts dagegen haben, eine vertrauliche PDF auf einen Drittanbieter-Server hochladen.  

  1. Öffnen Sie die zu schützende PDF und wählen Sie Alle Werkzeuge aus. Klicken Sie dann Eine PDF-Datei schützen 
  2. Klicken Sie Mit Kennwort schützen. 
  3. Wählen Sie im Pop-up-Fenster „Möchten Sie die Sicherheit dieses Dokuments wirklich ändern?“ Ja aus.   
  4. Aktivieren Sie die Option Kennwort zum Öffnen des Dokuments erforderlich und geben Sie das gewünschte Passwort ein. (Bewahren Sie dieses dann so auf, dass nur Sie es finden können.) 

So richten Sie den Passwortschutz für eine Excel-Datei ein  

Mit den nachfolgenden Schritten können Sie die integrierte Excel-Verschlüsselung zum Schutz einer Excel-Datei nutzen, die möglicherweise vertrauliche Informationen enthält.  

  1. Öffnen Sie die Excel-Datei. Klicken Sie Datei und dann Informationen. 
  2. Klicken Sie Arbeitsmappe schützen. Wählen Sie Mit Kennwort verschlüsseln aus. 
  3. Geben Sie das ausgewählte Passwort ein und klicken Sie OK 
  4. Bestätigen Sie das Passwort – und achten Sie darauf, es anschließend sicher aufzubewahren! 

Ist es an der Zeit, einen Passwort- und Verschlüsselungsschutz von Drittanbietern zu verwenden? 

Cyberkriminelle werden immer kreativer darin, Ihre Gerät und Ihre Online-Konten zu kapern. Selbst der beste Virenschutz kann nicht immer verhindern, dass eine Zero-Day-Bedrohung oder ein Hacker sich in Ihr digitales Leben und Ihre Dateien einschleicht. In solchen Fällen kann Drittanbieter-Technologie hilfreich sein. Im Gegensatz zur Windows-eigenen Verschlüsselung ist solche Sicherheitssoftware wie ein robuster Türsteher, der den Zugriff auf Dateien und Ordner verweigert, unabhängig davon, welches Benutzerkonto angemeldet ist oder ob Ihr Kontopasswort geknackt wird. Zudem sind die Entschlüsselungsschlüssel komplexer, was sie zu einer rundum stärkeren und sichereren Wahl für sehr vertrauliche Dokumente macht.  

Hier ist eine Liste der am besten bewerteten Verschlüsselungssoftware 2023, aber wir möchten drei beliebte Optionen besonders hervorheben, um einige Top-Anwärter für Sie aufzuführen: 

  • Mit NordLocker können Sie Ihre Dateien in einem privaten Dateitresor im Internet oder über die Desktop- bzw. Mobil-App schützen, sichern und darauf zugreifen. Es wirbt gern damit, dass es besonders benutzerfreundlich ist: Ziehen Sie einfach Ihre Dateien in NordLocker und schon werden sie verschlüsselt. Tada!  
  • Folderlock kann Dateien und Ordner schnell und einfach mit einem Passwort schützen und verschlüsseln. Die Software verwendet zum Schutz der Dateien Advanced Encryption Standard (AES) 256 – das ist der branchenübliche, globale Verschlüsselungsstandard, den Sie auch in leistungsstarken VPNs wie Avira Phantom VPN finden.  
  • AxCrypt Premium verspricht, Dateien mit einem einzigen Klick zu verschlüsseln und ermöglicht Ihnen über die Schlüsselfreigabefunktion die sichere gemeinsame Nutzung von Dateien mit anderen.  

Fassen wir die Datei- und Festplattenverschlüsselung zusammen 

Wie wir gesehen haben, gibt es unterschiedliche Verschlüsselungstools und -techniken für unterschiedliche Datenschutzanforderungen. Sowohl die Datei- als auch die Festplattenverschlüsselung wandeln verständliche Daten in eine verschlüsselte, unlesbare Form (sogenannten Chiffretext) um, es gibt jedoch auch wichtige Unterschiede. Wie der Name schon sagt, verschlüsselt die dateibasierte Verschlüsselung Dateien einzeln, während die vollständige Festplattenverschlüsselung eine „Taktik der verbrannten Erde“ verfolgt und die gesamte Festplatte unlesbar macht. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile.  

Die Festplattenverschlüsselung ist vergleichsweise langsamer, da sie sich auf die gesamte Festplatte angewendet wird – und die Datenwiederherstellung kann enorm schwierig werden, wenn der Schlüssel verloren geht. Sie ist allerdings bequemer, da Sie nur ein einziges Passwort benötigen. Aus diesem Grund haben auch Hacker leichteres Spiel, also Vorsicht. Die Dateiverschlüsselung ist granular (da sie auf Datei- und Ordnerebene funktioniert), was sie schneller und sicherer macht – aber auch umständlicher, da Sie mehrere Passwörter verwalten müssen. Nur Sie wissen, was Ihre Bedürfnisse und Prioritäten sind, wie viel Geduld Sie haben und wie gut Sie Passwörter verwalten können.  

Wenn Sie sich für die Festplattenverschlüsselung entscheiden, ist VeraCrypt eine beliebte kostenlose Open-Source-Lösung, mit der Sie eine virtuelle verschlüsselte Festplatte erstellen können. Sie können damit auch ein gesamtes Speichergerät mit Pre-Boot-Authentifizierung verschlüsseln. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, lesen Sie hier, wie Sie mit VeraCrypt einen Datentresor erstellen und verwenden, an dem sich möglicherweise sogar Geheimdienste die Zähne ausbeißen.  

Passwort-Manager: Von uns geliebt, von Cyberkriminellen gehasst 

Unabhängig davon, welche Sicherheitsvorkehrungen Sie treffen, sind sichere Passwörter das A und O für eine solide digitale Verteidigung. Sie helfen dabei, Ihre persönlichen und sensiblen Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen – schließlich gibt es nur wenige Dinge, die Hacker und Cyberkriminelle mehr lieben als schwache Passwörter. Wenn Ihr Haustier nicht zufällig m#P57s@ap$VcA heißt, werden Sie sich kaum ein sicheres Passwort merken können – geschweige denn die vielen unterschiedlichen für alle Online-Konten. Deshalb ist ein Passwort-Manager unverzichtbar.  

Avira Password Manager hilft Ihnen beim sichereren Erstellen, Speichern und Verwalten von Passwörtern, sodass Sie sich nicht mehr darum kümmern müssen. Er wird auch auf allen Ihren Geräten synchronisiert und kann so eingestellt werden, dass Ihre Anmeldedaten automatisch ausgefüllt werden, wodurch Sie wertvolle Zeit sparen (und hoffentlich nie wieder eine E-Mail zum Zurücksetzen Ihres Passworts senden müssen).  

 

Microsoft und das Windows-Logo sind Marken der Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern. 

Dieser Artikel ist auch verfügbar in: EnglischFranzösischItalienisch

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