Für viele Menschen steht fest: Zuhause ist es doch am schönsten. Kaum ein anderer Ort lädt so sehr zum Entspannen, Abschalten und Entfalten ein. Dank der rasanten technischen Entwicklung in den letzten Jahren sind wir heutzutage an einem Punkt, an dem sehr viele alltägliche Aufgaben automatisiert erledigt werden können. Moderne Geräte im sogenannten „Smart Home” machen es möglich: Der Traum von mehr Komfort und Sicherheit in den eigenen vier Wänden wird immer realer. Wie Smart-Home-Technologie funktioniert, was sie für deren Nutzung benötigen und wie es um den Datenschutz steht, erfahren Sie hier. Entdecken Sie auch, wie Ihnen Avira Free Security dabei helfen kann, Ihr Smart Home sicherer zu machen.
Was versteht man unter Smart Home?
Der Begriff Smart Home (deutsch: „intelligentes Zuhause“) dient als Sammelbegriff für sämtliche technischen Geräte und Prozesse, welche die Wohn- und Lebensqualität der Anwender verbessern. Ziel ist es, den Alltag immer komfortabler, sicherer und einfach „schlauer“ zu gestalten. Um das zu erreichen, setzen Smart Homes auf eine intelligente Vernetzung von unterschiedlichen Geräten und technischen Komponenten innerhalb eines Netzwerks. Auf diese Weise kann das System Aktivitäten und Prozesse starten, sobald der Anwender dies wünscht – oder wenn es erforderlich ist. Diese besondere Form des durch Technik unterstützten Wohnens kann über Apps oder Sprachbefehle realisiert werden.
Die Geschichte vom Smart Home reicht dabei bis in die 70er-Jahre zurück. Wirklich Fahrt aufgenommen hat die Entwicklung aber erst im 21. Jahrhundert. Der Grund hierfür liegt in der technischen Weiterentwicklung und dem sogenannten Internet of Things (IoT). Immer mehr technische Endgeräte kommunizieren in einem Netzwerk unter- und miteinander, was den finalen Durchbruch vom Smart Home ermöglicht hat.
Welche Smart Home-Geräte gibt es?
Die meisten Menschen denken beim Smart Home an den klassischen Smart-TV und das Smartphone. Das ist wenig verwunderlich – steckt das Wort „Smart” doch bereits im Namen. Dabei umfasst das intelligente Zuhause mittlerweile eine große Auswahl an alltäglichen Geräten, als man zunächst denken mag. Zu den gängigsten Smart-Home-Geräten zählen:
- Lampen
- Heizungen
- Rollläden / Jalousien
- Überwachungskameras
- Kühlschränke
- Saug- und Mähroboter
- Rauchmelder
- Raumluftbefeuchter
- Wasserstandsmelder
- Bewässerungsanlagen
- Diverse Küchengeräte
Grundsätzlich gilt: Sämtliche Alltagsgegenstände und technische Endgeräte, deren Arbeit nicht zwingend eine menschliche Bedienung erfordert, können mittlerweile in ein Smart Home integriert werden.
Was ist ein Smart-Home-System?
Unter einem Smart-Home-System versteht man das Komplettpaket (die „Systemwelt“) verschiedener technischer Endgeräte und Komponenten, die für den Betrieb unerlässlich sind. Unter dem Sammelbegriff „Smart-Home-System” fallen daher nicht nur die technischen Geräte, die intelligent bedient werden sollen – sondern alle Sensoren, Steuerungselemente und Verbindungseinheiten. Welche das genau sind, schauen wir uns im Folgenden an.
Was braucht man für ein Smart-Home-System?
Damit das Smart-Home-System wirklich intelligent funktioniert, braucht es das Zusammenspiel von verschiedenen Komponenten, die miteinander kompatibel sind. Für den reibungslosen Betrieb unabdingbar sind:
- Endgerät: Bei den Endgeräten (auch „Aktoren“ genannt) handelt es sich um Geräte, die in die intelligente Steuerung eingezogen werden. In den meisten Smart Homes handelt es sich hierbei vorrangig um Lampen, Jalousien, Kameras und Saugroboter.
- Eingabegerät: Mithilfe des Eingabegerätes können die Aktoren angesteuert und bedient werden. Typische Eingabegeräte sind das Smartphone, Touch-Displays oder einfache Wandschalter. Auch die Sprachsteuerung über Amazon Alexa, Google Home, Siri und Co. wird immer beliebter und sorgt für noch mehr Komfort.
- Sensoren: Als Alternative zu den Eingabegeräten, die durch den Anwender bedient werden, können Sensoren zum Einsatz kommen. Diese registrieren selbständig, dass das jeweilige Endgerät zum Einsatz kommen soll. So überprüfen die Sensoren beispielsweise die Helligkeit, Temperatur oder Luftfeuchtigkeit in einem Raum. Gemessen an vordefinierten Regeln werden auf diese Weise etwa Jalousien heruntergefahren oder Heizungen angeschaltet. Diese Prozesse laufen autonom ab und setzen keine manuelle Bedienung durch den Menschen voraus.
- Gateway: Bei einem Gateway handelt es sich um die zentrale Steuerungseinheit, die zwischen den Sensoren und den Eingabe- und Endgeräten geschaltet ist. Sie ermöglicht die Kommunikation zwischen sämtlichen Geräten innerhalb des Netzwerks und funktioniert als das „Gehirn“ vom Smart Home.
- Vernetzung: Die Vernetzung ermöglicht den Informationsaustausch zwischen allen zuvor genannten Komponenten. Oftmals erfolgt der Datenfluss über das heimische Stromnetz. Alternativ kann die Vernetzung auch kabelgebunden erfolgen, was insbesondere bei Neubauten und im Rahmen von Renovierungen sinnvoll ist. Die dritte Möglichkeit stellt die Vernetzung über Funk dar. Diese Methode funktioniert nicht ganz so zuverlässig wie der Datenfluss über Kabel, kann dafür aber einfach umgesetzt werden. Gerade bei kleineren Smart-Home-Systemen und im Altbau lohnt sich die Vernetzung über Funk.
Wie bedient man ein Smart Home?
Die Bedienung vom Smart Home ist denkbar einfach und erfolgt
- durch Eingabegeräte wie ein Smartphone oder Touch-Displays,
- über selbstklebende Wandschalter, die vergleichbar zu klassischen Lichtschaltern sind,
- über die Sprachsteuerung durch Geräte wie Alexa, Google Home oder Siri,
- voll automatisiert über Sensoren.
Smart Home selbst installieren oder installieren lassen?
Die Entscheidung, ob Sie Ihr neues Smart Home selbst installieren oder installieren lassen sollten, hängt stark von der Komplexität des Systems ab. Einfache Systeme, in denen beispielsweise das Licht bedient werden soll, können Sie relativ leicht selbst über Funk einrichten. Hierfür braucht es keine besonderen Vorkenntnisse, sodass auch technische Laien schnell Freude am intelligenten Zuhause haben.
Bei komplexeren Systemen, die mehrere Geräte umfassen und auch auf Sensoren zurückgreifen, ist die Unterstützung durch eine Fachkraft hingegen zu empfehlen. Das gilt insbesondere für die initiale Programmierung von Abläufen. Bei kabelgebundenen Systemen müssen Kabel verlegt werden, was im Rahmen einer Renovierung ohnehin durch Profis erfolgen sollte.
In jedem Fall ist Planung das A und O. Machen Sie sich vor dem Kauf Gedanken darüber, wie intelligent Ihr Smart Home sein soll und welche Prozesse Sie gerne automatisiert haben möchten.
Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Systemen
Bei der Planung von Ihrem neuen Smart Home müssen Sie sich auch entscheiden, ob Sie auf ein offenes oder ein geschlossenes System setzen möchten. Im Kern unterscheiden sich beide Alternativen folgendermaßen:
- Offenes System: Ein offenes Smart-Home-System ermöglicht die Implementierung von Komponenten unterschiedlicher Hersteller. Auf diese Weise ist es möglich, mit der Zeit weitere kompatible Geräte zu ergänzen und sein intelligentes Zuhause weiter auszubauen. Dabei wird auf einen offenen Standard gesetzt, der von zahlreichen unterschiedlichen Lösungen unterstützt wird.
- Geschlossenes System: Bei einem geschlossenen Smart-Home-System stammen sämtliche Komponenten vom gleichen Hersteller. Geschlossene Systeme setzen auf Bauteile und Endgeräte, die stark aufeinander abgestimmt sind und dadurch ideal miteinander harmonieren. Allerdings können keine Geräte, Bauteile und Lösungen von anderen Herstellern integriert werden. Wenn Sie sich also für ein geschlossenes System entscheiden und Sie das gerne um eine weitere Funktion eines anderen Herstellers ergänzen möchten, ist dies nicht möglich.
Anwendungsgebiete für Smart Home
Das Gute am Smart Home ist die Tatsache, dass es für viele verschiedene Zwecke eingesetzt werden kann. Zu den wichtigsten Anwendungsgebieten zählen Entertainment, Komfort und Wohnsicherheit.
- Entertainment: Egal, ob Sie Ihre persönliche Lieblings-Playlist oder einen Film Ihrer Wahl abspielen möchten – Sie sind nur einen einfachen (Sprach-)Befehl davon entfernt. Aber auch wenn Sie schnell die wichtigsten Nachrichten aus aller Welt oder das aktuelle Wetter in Erfahrung bringen möchten: Das intelligente Zuhause hält alle Informationen für Sie parat.
- Komfort: Viele Smart-Home-Enthusiasten nutzen Ihr System, um Ihren Wohnkomfort zu steigern. Sie steuern Rollläden und Jalousien, wenn die Sonne zu stark scheint, regulieren die Raumtemperatur und (Fußboden-)Heizung oder stellen sich einen Wecker. Gerade im Bereich Komfort sind es intelligente Sensoren, die für noch mehr Entlastung und Entspannung im Leben sorgen können. Sinkt die Raumtemperatur unter einen festgelegten Wert, wird etwa die Heizung aktiviert. Ist wieder die Tageszeit erreicht, in der die Sonne frontal in das Wohnzimmer strahlt? So fahren die Rollläden runter. Wer sein Smart Home richtig konfiguriert, kann sein intelligentes Zuhause sehr effizient und entlastend einsetzen.
- Wohnsicherheit: Auch im Bereich der Wohnsicherheit bieten moderne Smart-Home-Systeme sinnvolle Möglichkeiten zu einem Upgrade. So können Sie beispielsweise Überwachungskameras einrichten, deren Live-Bilder jederzeit bequem auf Ihr Smartphone übertragen werden. Alternativ können die Kameras auch bei Bewegungen aktiviert werden und die Aufnahmen in der Cloud speichern. Moderne Bewegungsmelder unterscheiden sogar zwischen Haustieren und Menschen, sodass ein Fehlalarm unwahrscheinlich ist. Doch selbst die Verriegelung von Türen kann mittlerweile smart eingesetzt werden. Sie möchten Ihrem Besuch Zutritt in Ihre Wohnung gewähren, obwohl Sie selbst erst später ankommen? Mit Smart Home ist all das und noch viel mehr möglich.
Übrigens: In Sachen Energieeffizienz kann Smart Home durchaus auch einen Beitrag leisten – auch wenn dieser vielleicht überraschend klein ausfällt. Neben intelligenten Heizungen, die nur bei Bedarf aktiviert werden, gibt es kaum nennenswerte Möglichkeiten, Energie- und Stromkosten zu sparen. Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass Komponenten wie Gateways und etwaige Sensoren im Standby nicht mehr Strom verbrauchen als die Geräte, die nur bei Bedarf eingeschaltet werden sollen.
Smart Home und Datenschutz – sind Ihre Daten sicher?
Ein wichtiges Thema, das alle Smart-Home-Interessenten beschäftigen sollte, ist der Datenschutz. Leider wird dieser bei vielen Anbietern von Systemen oft für den schnellen Profit vernachlässigt. Je günstiger Produkte werden, desto wahrscheinlicher sind auch Unzulänglichkeiten im Datenschutz. Dabei ist die größte Gefahr nicht einmal, dass Unbefugte Zugriff auf Ihre smarte Beleuchtung haben und diese an- und ausschalten können. Sobald Hacker Zugriff auf ein Gerät in Ihrem Netzwerk haben, sind die anderen Geräte nicht mehr sicher. Dabei ist klar: Je mehr Geräte Sie in Ihrem Netzwerk angeschlossen haben, desto mehr potenzielle Sicherheitslücken bestehen. Daher ist es für Cyberkriminelle auch durch scheinbar harmlose Smart-Home-Endgeräte wie Lampen und Thermostate möglich, Zugriff auf das gesamte Netzwerk zu erhalten. Auf diese Weise können sensible Daten entwendet und Schadsoftware installiert werden.
Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, dass für die Einrichtung und Nutzung von Smart- Home-Systemen oftmals eine Vielzahl an personenbezogenen Daten hinterlegt werden müssen. Dazu zählen unter anderem:
- Benutzerkonto: Bei der Steuerung über verschiedene Apps wird immer ein Benutzerkonto mit Anmeldedaten vorausgesetzt. Diese Konten müssen zudem oft noch via E-Mail, Telefon und ganz selten auch auf postalischem Wege verifiziert werden.
- Ton- und Videoaufnahmen: Beim Einsatz von Überwachungskameras oder Sprachassistenten landen sämtliche Ton- und Videoaufnahmen immer in einer Cloud. Wer Zugriff auf diese Cloud hat, kann in Echtzeit (und vereinzelt auch historisch) auf sensibles Audio- und Bildmaterial aus Ihren vier Wänden zugreifen.
- Standortdaten: Wenn Sie einen Saug- oder Mähroboter in Ihr Smart Home-System integriert haben, werden diese oftmals über GPS navigiert. Diese Daten können ebenfalls abgefangen werden und Ihren Standort preisgeben.
Allgemein gilt: Beim Einsatz von Smart Home werden oftmals zahlreiche Daten übermittelt, über die der Anwender keinen Überblick hat. Diese Daten landen in den meisten Fällen nicht nur direkt beim Anbieter, sondern können auch über Drittanbieter verarbeitet werden. Das ist immer dann der Fall, wenn die Daten in einer Cloud zwischengespeichert werden. Informieren Sie sich daher immer vor dem Kauf, welche Informationen und persönlichen Daten von Ihnen erhoben werden und wer diese verarbeitet.
So schützen Sie Ihr Smart Home
Sie können einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass Ihr Smart Home etwas sicherer wird und Ihre Daten vor einem unbefugten Zugriff bewahrt werden. Zu den wichtigsten Stellschrauben zählen dabei:
- Sichere Passwörter: Stellen Sie sicher, dass sämtliche Passwörter für Apps und Ihren Router komplex und nicht zu erraten sind. Entscheiden Sie sich bevorzugt für ein langes Passwort mit Groß- und Kleinschreibung, Zahlen sowie Sonderzeichen. Je länger und kryptischer, desto sicherer.
- Zwei-Faktor-Authentifizierung: Wenn möglich sollten Sie bei allen Apps die Zwei-Faktor-Authentifizierung einrichten. Auf diese Weise müssen sämtliche Anmeldungen und Veränderungen in Ihrem Konto durch eine E-Mail, SMS oder Authentifizierungs-App von Ihnen bestätigt werden.
- Verschlüsselte Datenübertragung: Stellen Sie sicher, dass sämtliche sensiblen Daten immer verschlüsselt übertragen werden. Bei Anmeldeseiten im Internet erkennen Sie dies an dem HTTPS-Protokoll in der Adresszeile Ihres Browsers. Seiten, die nur mit HTTP beginnen, sind grundsätzlich nicht verschlüsselt. Ihre Daten können hierbei leichter von Dritten abgefangen werden.
- Regelmäßige Updates: Sorgen Sie dafür, dass sämtliche Soft- und Hardware immer auf dem aktuellsten Stand sind. Das gilt nicht nur für Ihren Router, sondern auch für sämtliche Applikationen und Treiber innerhalb des Netzwerkes. So können Sie einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass potenzielle Sicherheitslücken zeitnah geschlossen werden.
- Vorsicht beim Gebrauchtkauf: Wenn Sie sich dazu entscheiden, Smart-Home-Geräte gebraucht zu kaufen, sollten Sie besonders vorsichtig sein. Verkäufer können die Geräte manipuliert haben und somit bequem Zugriff auf sensible Daten erhalten. Setzen Sie alle Geräte immer nochmal auf den Werkzustand zurück und überprüfen Sie genau, bei wem Sie derartige Geräte kaufen.
Zusätzlicher Schutz mit Avira Home Guard
Mit Avira Home Guard können Sie ebenfalls zu mehr Sicherheit in Ihrem Smart Home beitragen.
Der sogenannte Netzwerk-Check scannt das heimische WLAN-Netzwerk und erkennt sämtliche über den Router angeschlossene IoT-Endgeräte. So haben Sie immer einen Überblick darüber, welche Geräte sich in Ihrem Netzwerk angemeldet haben – seit wann, wie oft und wie die technischen Daten (IP- und MAC-Adresse) lauten.
Mit der Sicherheitsprüfung untersucht das Tool Ihr gesamtes Netzwerk auf typische Schwachstellen, die ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstellen können. Hierzu zählen in erster Linie offene Ports, die von Cyberkriminellen gerne für den unbefugten Zutritt genutzt werden.
Wenn Sie direkt in Erfahrung bringen möchten, ob sich unerwünschte Geräte Zutritt zu Ihrem Netzwerk verschafft haben, hilft Ihnen der Geräteerkennungs-Scan. Dieser erkennt und untersucht automatisch sämtliche neu-angeschlossene Geräte und gibt Ihnen alle relevanten Informationen, die bei der Zuordnung hilfreich sein können.
Kosten für Smart-Home-Systeme
Eine pauschale Angabe zu den Kosten für ein Smart-Home-System kann nicht getroffen werden. Es gibt kleinere Einsteigersets, die bereits im niedrigen dreistelligen Bereich angesiedelt sind. Die Kosten nach oben sind dabei nicht gedeckelt.
Die Anschaffungskosten sind in erster Linie sehr stark von der Art der Vernetzung und vor allem der Anzahl der eingebundenen Endgeräte abhängig. Zudem sind kabelgebundene Systeme stets etwas teurer als solche, die über Funk miteinander kommunizieren.
Für den Einstieg ist ein offenes System zu empfehlen, da die Kosten hierbei meistens überschaubar sind und Sie bei Bedarf jederzeit weitere Geräte ergänzen können. Wenn Sie allerdings den Einzug in einen Neubau oder in ein komplett eigenes Haus planen, sollten Sie sich gemeinsam mit Fachleuten austauschen und alle Möglichkeiten für ein intelligentes Zuhause besprechen. So können Sie von Anfang an die notwendigen Kabel verlegen und von den besten Features profitieren.
Vor- und Nachteile von Smart Home
Sie haben es mittlerweile mit Sicherheit schon bemerkt: Smart-Home-Systeme bringen zahlreiche Vorteile, aber stellenweise auch einzelne Nachteile mit sich. Für Ihren Überblick finden Sie im Folgenden noch einmal eine kurze Zusammenfassung:
Vorteile:
- Komfort: Ihr Smart Home hilft Ihnen dabei, mit wenig Arbeitsaufwand maximalen Komfort zu erhalten. Entweder durch intuitive Bedienelemente oder vollautomatisiert über entsprechende Sensoren.
- Entertainment: Sie möchten einen bestimmten Song abspielen oder die neueste Folge Ihrer Lieblings-Serie anschauen? Sie sind nur einen kurzen Sprachbefehl davon entfernt, beste Unterhaltung zu genießen.
- Sicherheit: Auch wenn Sie nicht Zuhause sind, kann Ihnen Ihr Smart Home das Gefühl von Sicherheit geben. So können Sie jederzeit das Kamerabild aus Ihrer Wohnung im Livestream überprüfen oder bei ungewöhnlichen Aktivitäten und Bewegungen informiert werden.
- Energieeffizienz: Auch wenn die Kosteneinsparungen bei Strom und Energie eher überschaubar sind – es gibt sie. Mit Hilfe von intelligenten Thermostaten lassen Sie Ihre Heizungen nur bei Bedarf laufen und sorgen nebenbei für konstante Raumtemperaturen.
Nachteile:
- Datensicherheit: Damit Smart-Home-Systeme funktionieren, werden zahlreiche personenbezogene Daten gebraucht. Ob bei der Anmeldung oder Nutzung: Die Applikationen und Endgeräte wissen sehr viel über Sie. Diese Daten sind in Datenbanken und Cloud-Umgebungen hinterlegt – und somit im Ernstfall auch für unbefugte Dritte erreichbar. Gleiches gilt für Live-Übertragungen von Überwachungskameras oder die exakten Standortangaben von Saug- und Mährobotern.
- Preisgestaltung: Smart Homes stellen den Anwender vor die Herausforderung, einen Überblick über die komplexe und oft undurchsichtige Preisgestaltung zu erhalten. Welche Geräte werden gebraucht? Wie werden sie am besten miteinander vernetzt? Gibt es noch zusätzliche Gebühren für Apps und Serviceleistungen? Eine gute Planung ist das A und O, damit Sie nicht von hohen Kosten überrascht werden.
Mehr Sicherheit im Netzwerk – mit Avira Free Security
Das Thema IT- und Datensicherheit ist gerade beim Smart Home nicht zu unterschätzen. Wer sein Netzwerk nicht richtig schützt, lädt Cyberkriminelle wortwörtlich in die eigenen vier Wände ein. Über die wichtigsten Maßnahmen für mehr Datenschutz haben wir Sie bereits informiert. Wenn Sie Ihren Computer zusätzlich vor dem unbefugten Zugriff von Kriminellen schützen möchten, empfiehlt sich der Einsatz einer leistungsstarken Antivirus-Lösung.
Mit Avira Free Security können Sie Ihren Computer sicherer machen. So kann das Tool Ihnen dabei helfen, Schadsoftware in Echtzeit zu erkennen und zu beseitigen. Das Tool hilft Ihnen mithilfe des integrierten VPNs auch, dass Sie Ihre Geräte-IP anonymisieren und sich somit anonymer im Internet bewegen können. Zusätzlich bietet die Suite 30 verschiedene Tools an, die Ihren Computer aufräumen und auf diese Weise die Performance steigern können.
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