So finden Sie Ihre IP-Adresse unter Windows, macOS, Android und iOS

Jedes Ihrer Geräte, das in irgendeiner Form mit dem Internet oder einem (Unternehmens- oder Heim-)Netzwerk verbunden werden kann, besitzt eine weltweit einzigartige, individuelle Internet-Protokoll- oder kurz IP-Adresse.

Unter Cyberkriminellen werden solche IP-Adressen heiß gehandelt, weil sie damit gute Chancen haben, ihre Opfer gezielt auszuspionieren. Gut zu wissen also, wie Sie die IP-Adressen Ihrer Geräte unter Windows, MacOS, Android und iOS finden. Und wie Sie vor allem mit geeigneten Tools wie etwa Avira Phantom VPN besser verhindern können, dass Betrüger an Ihre IP-Adresse gelangen. Denn VPNs (virtuelle private Netzwerke) können dazu beitragen, Ihre Online-Aktivitäten zu verbergen, womit Sie Ihre Online-Privatsphäre besser vor unbefugten Zugriffen schützen können.

 

Was genau ist eine IP-Adresse und warum sollte man sie kennen?

Eine IP-Adresse ist eine Netzwerkadresse, die für jedes Ihrer Geräte vergeben wird, das in irgendeiner Form mit dem Internet verbunden ist, also etwa Ihrem Laptop, PC, Mac, Smartphone, Tablet oder Ihrem Drucker. Und auch Ihre Smarthome- oder Internet-of-Things-Geräte (IoT), beispielsweise Babyphones oder die Videokamera vor dem Hauseingang, besitzen eine eigene IP-Adresse.

IP-Adressen, die immer aus einer weltweit einzigartigen Zahlenabfolge bestehen, spielen eine wesentliche Rolle im Internet, da sie die Grundlage für die Identifizierung und das Routing (Weiterleiten) von Datenpaketen bilden. Durch die Verwendung von IP-Adressen können Geräte miteinander kommunizieren und Daten über das Internet austauschen.

Wie unterscheiden sich IPv4- und IPv6-Adressen?

Es gibt zwei Versionen von IP-Adressen, die aktuell verwendet werden: IPv4 (Internet Protocol Version 4) und IPv6 (Internet Protocol Version 6).

Was ist der Unterschied zwischen interner und externer IP-Adresse?

Möglicherweise wissen Sie es gar nicht, aber in den Computernetzwerken werden tatsächlich interne und eine externe IP-Adressen verwendet.

Der Hauptunterschied besteht darin, dass eine interne IP-Adresse für die Kommunikation innerhalb von privaten Netzwerken verwendet wird, die externe hingegen für die Kommunikation zwischen Ihrem privaten Netzwerk oder Gerät und dem öffentlichen Internet.

Was ist der Unterschied zwischen einer statischen und einer dynamischen IP-Adresse?

IP-Adressen können dynamisch oder statisch zugewiesen werden. Bei einer dynamischen IP-Adresse weist Ihr Internetdienstanbieter (ISP) Ihrem gerade genutzten Gerät eine temporäre Adresse zu, die sich bei jeder Verbindung ändern kann.

Bei einer statischen IP-Adresse wird Ihrem Gerät dagegen eine feste, dauerhafte Adresse zugewiesen, die konstant bleibt. Statische IP-Adressen werden meistens für Server, Webseiten oder andere Geräte verwendet, die dauerhaft im Netzwerk erreichbar sein müssen. Das können beispielsweise Unternehmens-, Universitäts- oder Behörden-Server sein.

Wann kann es wichtig sein, die eigene IP-Adresse zu kennen?

Es gibt durchaus Situationen, in denen es wichtig sein kann, dass Sie die IP-Adresse(n) Ihrer Geräte kennen:

Apropos Datenschutz: Seit der Einführung der DSGVO im Jahre 2018 sind Datenschutz- und Informationssicherheitsbelange immer noch von großer Bedeutung. Darum haben wir kürzlich einen Blogbeitrag veröffentlicht, in dem Sie Wissenswertes über den Schutz personenbezogenen Daten und über Maßnahmen gegen Cyber-Gefahren nachlesen können.

So finden Sie Ihre IP-Adresse

Wie Sie Ihre IP-Adresse finden, unterscheidet sich je nach Betriebssystem ein wenig, ist aber schnell gemacht.

Natürlich gibt es etliche Web-Services, die Ihnen ganz fix Ihre IP-Adresse ausfindig machen, etwa WhatIsmyIPAddress.com – und dort erhalten Sie die Informationen zur IP-Adresse Ihres jeweiligen Gerätes im IPv4- sowie im IPv6-Format.

IP-Adresse unter Windows ermitteln

Alternativ zu einem Web-Service können Sie Ihre IP-Adresse in wenigen Schritten über das Windows-System ausfindig machen – und natürlich wird sie Ihnen im IPv4- sowie im IPv6-Format angezeigt. So finden Sie Ihre IP-Adresse auf dem PC oder Laptop mit Windows 11:

  1. Klicken Sie gleichzeitig auf die „Windows“-Taste und „R“.
  2. In die Zeile der Eingabeaufforderung geben Sie dann „cmd” ein und bestätigen Sie dies mit einem Klick auf „OK“.
  3. In der Eingabe-Konsole geben Sie nun den Befehl „ipconfig“ ein und bestätigen Sie dies mit einem Klick auf die „Enter“-Taste.

 

 

So finden Sie Ihre IP-Adresse auf Ihrem Mac unter MacOS

Wenn Sie die IP-Adresse Ihres Mac herausfinden möchten, ohne dafür über eine Internetseite wie WhatIsMyIPAddress zu gehen, gibt es zwei Möglichkeiten.

Alternative eins:

  1. Klicken Sie zunächst auf das Apfel-Symbol und wählen Sie dann „Systemeinstellungen“.
  2. In der Menüleiste klicken Sie dann bitte auf „Netzwerk“.
  3. Die IP-Adresse Ihres Mac befindet sich im Detailbereich der aktiven Verbindung unter dem Punkt „IP-Adresse“.

Mit Alternative zwei geht es noch einfacher, die IP-Adresse auf dem Mac zu finden:

 

IP-Adresse auf dem Android-Gerät finden

Unter Android 13 haben wir die IP-Adresse auf einem Galaxy S21 FE 5G in zwei Schritten gefunden. Hier wird Ihnen übrigens nur noch die IPv6-Adresse gezeigt (persönliche Informationen haben wir aus Datenschutzgründen natürlich entfernt). So gehen Sie vor:

  1. Öffnen Sie zunächst die „Einstellungen“ und scrollen Sie nach unten, bis Sie „Telefoninfo“ (oder „Über das Telefon“) antippen können.
  2. Wählen Sie dort „Statusinformationen“ um die IP-Adresse Ihres Smartphones zu finden.

 

IP-Adresse auf dem iPhone und iPad finden

Auch auf dem iPhone und iPad können Sie Ihre IP-Adresse ebenfalls in null Komma nichts herausfinden. Und so gehen Sie vor:

  1. Öffnen Sie auf Ihrem iPhone zuerst die „Einstellungen“-App.
  2. Tippen Sie dann auf „WLAN“.
  3. Hier sehen Sie nun den Namen des WLANs, mit dem Ihr iPhone verbunden ist. Tippen Sie dort auf das „i“-Symbol, erhalten Sie verschiedene Informationen über das Netzwerk – und gleich zuoberst die IP-Adresse Ihres iPhones.

 

Warum sollte man ein VPN nutzen?

Verwenden Sie ein VPN, etwa Avira Phantom VPN, wird keine direkte und damit unverschlüsselte Verbindung zum Server der von Ihnen aufgerufenen Webseite hergestellt. Vielmehr werden Ihre Anfragen oder Webseitenaufrufe quasi automatisiert oder ferngesteuert über den VPN-Server an den Webseitenbetreiber übermittelt. Entsprechend wird dabei nur die IP-Adresse des VPN-Servers angezeigt, so dass Ihre Online-Identität verschleiert bleibt und Sie anonym surfen können.

Neben der Anonymisierung Ihrer Verbindung zum Server der aufgerufenen Webseite wird bei der Nutzung eines VPN auch Ihr Datenverkehr selbst über die Internetverbindung verschlüsselt. Das bedeutet, dass Hacker weniger gute Chancen haben, an Ihre Daten zu gelangen und Ihre Internetaktivitäten mit einem so genannten Man-in-the-Middle-Angriff auszuspähen.

Ein VPN fungiert also als eine Art Filter oder Tunnel zwischen dem Gerät, das Sie benutzen, und dem Internet. Dieser Filter maskiert Ihre IP-Adresse und anonymisiert Ihre Online-Aktivitäten, so dass Cyberkriminelle – oder auch datenhungrige Unternehmen – diese Aktivitäten nicht mit Ihnen in Verbindung bringen können.

Avira Phantom VPN kann Sie dabei unterstützen, Ihre IP-Adresse zu verschleiern und so Ihre Online-Privatsphäre im Internet zu schützen und das Surfen sicherer zu machen.

 

Microsoft und das Windows-Logo sind Marken der Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern.

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