Es hat etwas von „Murphys Gesetz“. Da funktioniert der PC oder Laptop stets einwandfrei, aber just, wenn wir etwas sehr Wichtiges unter Zeitdruck fertigstellen, die Reisebuchung abschließen oder das aufwendig bearbeitete Bild speichern wollen, friert der Laptop einfach ein. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, was die Ursache dafür sein kann, dass Ihr Laptop oder PC nicht mehr reagiert, und erfahren Sie einige Tipps und Tricks, wie Sie verhindern können, dass Ihr Computer einfriert. Dann besorgen Sie sich eine leistungsstarke Optimierungssoftware, die dafür sorgt, dass Ihr System reibungslos läuft.
Ursachen für einen eingefrorenen PC
Die Ursachen für einen eingefrorenen PC können recht vielfältig sein. Und auch, wenn Sie bisher nur ganz selten erlebt haben, dass Ihr Laptop eingefroren ist: Es lohnt sich in jedem Falle, die folgenden Punkte im Blick zu behalten. Damit Sie gar nicht erst vor einem im entscheidenden Moment nicht mehr funktionierenden PC sitzen.
Hier die möglichen Ursachen, die zu einem eingefrorenen Laptop oder PC führen können:
1. Unnötige Programme im Autostart
Je mehr Programme beim Hochfahren Ihres PCs starten, desto stärker wird der Prozessor belastet und desto länger dauert es, bis Sie Ihren Laptop nutzen können. Diese im Autostart-Modus geöffneten Programme arbeiten im Hintergrund weiter, und sie belasten dabei natürlich weiterhin den Prozessor. Das ist eine der häufigsten Ursachen für einen einfrierenden PC. Deaktivieren Sie darum die nicht benötigten Autostart-Programme. Wie das schnell und einfach gelingt, erklären wir im nächsten Kapitel.
2. Zu viele temporäre Dateien belegen den Speicherplatz
Verfügt Ihr Windows-Betriebssystem nicht (mehr) über ausreichenden Speicherplatz zum Speichern von temporären Dateien, kann das Ihren PC langsam machen – und im schlimmsten Fall zum Einfrieren führen.
3. Veraltete Treiber als Ursache für einen Frozen Laptop
Sind die Software-Treiber nicht auf dem aktuellsten Stand, können die entsprechenden Programme nicht optimal funktionieren, was zulasten der Performance Ihres PCs geht – und sogar dazu führen kann, dass Ihr Laptop einfriert.
4. Zu viele gleichzeitig geöffnete Programme können zum Einfrieren Ihres PCs führen
Jedes geöffnete Programm benötigt interne Ressourcen Ihres Computers. Sollen zu viele Programme gleichzeitig ausgeführt werden, geht das zulasten des Arbeitsspeichers – und Ihr Computer friert ein. Schließen Sie alle Programme, an denen Sie gerade nicht arbeiten, um Ihren PC zu beschleunigen.
5. Viren und andere Schad-Software als Ursache für einen Frozen Laptop
Sie haben es sich bestimmt schon gedacht: Ist Ihr Computer von Viren oder anderer Schad-Software befallen, kann dies einen Frozen Laptop nach sich ziehen. Scannen Sie Ihren Computer auf Viren, um festzustellen, ob dies die Ursache für das Einfrieren Ihres Computers ist.
6. Zu wenig Arbeitsspeicher (RAM)
Friert Ihr Computer in regelmäßigen Intervallen ein, könnte auch ein nicht ausreichender Arbeitsspeicher die Ursache sein. Wenn der Arbeitsspeicher aber eigentlich groß genug ist, kann eine Neuinstallation des Betriebssystems erforderlich sein, um dieses Problem zu beheben.
7. Veränderungen im BIOS
Das BIOS (Basic Input/Output System) ist eine fest installierte, grundlegende Steuerungsinstanz der Hardware, die das Betriebssystem startet – und werden hier Änderungen vorgenommen, kann das eine weitere mögliche Ursache dafür sein, dass Ihr PC einfriert.
8. Defekte oder fehlende Windows-Systemdateien
Es kommt vielleicht nur selten vor, dass Windows-Systemdateien nicht mehr vorhanden sind oder nicht mehr richtig funktionieren. Aber auch dies könnte eine Ursache für ein häufiges Einfrieren Ihres PCs sein.
9. Überhitzung
Ja, auch eine Überhitzung kann dazu führen, dass Ihr Laptop oder PC einfriert. Manchmal kann sogar Staub, der sich zuhauf vor der Lüftung Ihres PC sammelt, die Ursache dafür sein, dass Ihr PC einfriert.
10. Fehlerhafte externe Hardware
Eine defekte Maus oder Tastatur, die mit Ihrem Laptop verbunden ist, kann Ihren Computer genauso zum Einfrieren bringen wie andere über USB verbundene und beschädigte Geräte.
Tipps & Tricks – damit Ihr PC flüssig arbeitet
Bestimmt haben Sie beim Durchlesen der möglichen Ursachen für ein Einfrieren Ihres PCs darüber nachgedacht, einige Maßnahmen durchzuführen, damit Ihr PC flüssiger arbeitet und es gar nicht erst zum Absturz kommt.
Es ist nur eine kleine Gewöhnungssache, nicht allzu viele Programme gleichzeitig geöffnet zu halten – und auch Ihr Browser arbeitet flüssiger, wenn Sie weniger Tabs offen halten. Damit haben Sie schon eine der gängigsten Ursachen für einen Frozen Laptop oder PC unter Kontrolle.
Allerdings ist es ziemlich zeitaufwändig, ALLEN Ursachen manuell nachzugehen, die möglicherweise ein Einfrieren Ihres Laptops nach sich ziehen könnten.
Die gute Nachricht ist, dass es viele nützliche Tools und Software-Lösungen gibt, die vieles davon für Sie erledigen können. Zum Beispiel kann Avira System Speedup, sogar in seiner kostenlosen Version, Ihnen helfen, das Einfrieren Ihres PCs zu verhindern. Unabhängug davon, ob Sie nun temporäre Dateien und Duplikate löschen oder Treiber aktualisieren möchten.
Überflüssige Programme im Autostart deaktivieren und temporäre Dateien löschen
Weil insbesondere temporäre Dateien Ihren Computer im Laufe der Zeit enorm langsam machen und ein Einfrieren verursachen können, sollten Sie diese regelmäßig löschen – sofern Sie kein Optimierungs-Tool wie etwa Avira System Speedup verwenden möchten.
So löschen Sie temporäre Dateien in drei Schritten unter Windows 10 und 11:
- Tippen Sie auf der Tastatur gleichzeitig auf das Windows-Symbol und „R“.
- Im sich öffnenden Fenster tragen Sie „temp“ in das Eingabefeld ein und klicken OK.
- Wählen Sie anschließend die Dateien und Ordner aus, die Sie löschen möchten und klicken dann wieder mit der rechten Maustaste auf „Löschen“.
Auch wenig verwendete Programme, die beim Hochfahren Ihres Laptops automatisch starten und zulasten der Performance gehen, können Sie in drei Schritten deaktivieren:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Windows-Symbol in der Taskleiste und wählen Sie den Task-Manager
- Gehen Sie anschließend auf den Tab „Autostart“.
- Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf das Programm, das nicht mit dem Hochfahren Ihres PCs starten soll und klicken Sie dann im Kontextmenü auf „Deaktivieren“
Ein Antivirenprogramm ist als Hilfe unerlässlich, um Ihren PC vor Viren und Malware zu schützen, die zum Einfrieren des PCs führen können
Man kann es gar nicht häufig genug betonen: Ein guter Antiviren-Schutz ist auch angesichts der stetig wachsenden Cyber-Bedrohungen ein absolutes Muss für jedes digitale Gerät. Denn Viren und andere Schad-Software können erheblichen Schaden anrichten – und ein Frozen Laptop ist nur eine der vielen möglichen Folgen.
Zusätzlich zu Avira System Speedup, das Sie mit einer Reihe von Bereinigungstools ausstattet, die dazu beitragen, dass Ihr Computer reibungslos läuft, können Sie eine erweiterte Antivirensoftware verwenden. Wenn Sie Ihr Gerät regelmäßig mit Avira Free Antivirus für Windows scannen, können Sie einen Virenbefall rechtzeitig erkennen und proaktiv verhindern, dass sich Ihr Laptop sperrt und abstürzt.
Wenn der PC nicht mehr flüssig laufen will: Eine Neuinstallation des Betriebssystems hilft
Es gibt eine ganze Reihe von Ursachen für einen Frozen Laptop, die eine vollständige Neuinstallation des Windows-Betriebssystems erforderlich machen. Sei es, dass Windows-Systemdateien beschädigt wurden, der Arbeitsspeicher nicht mehr ausreicht oder es zu unerklärbaren Veränderungen im BIOS kam.
Bei solch‘ einer Neuinstallation wird Ihr Laptop auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt und die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass Ihr PC anschließend wieder flüssig läuft – und es nicht mehr zum Einfrieren kommt. Und so gehen Sie dafür vor:
- Öffnen Sie das Start-Menü und wählen Sie „Einstellungen“ aus.
- Wechseln Sie unter „Update und Sicherheit“ zur Kategorie „Wiederherstellung“ und klicken Sie bei „Diesen PC zurücksetzen“ auf die Schaltfläche „Los geht’s„.
- Hier können Sie entscheiden, ob Sie nur Windows neu installieren und Ihre persönlichen Daten und Einstellungen behalten, oder ob Sie alle Daten vollständig entfernen möchten.
- Der anschließende Vorgang kann mehrere Minuten in Anspruch nehmen, in denen Sie Ihren Computer nicht für andere Tätigkeiten verwenden sollten.
Software-Treiber, die auf dem neuesten Stand gehalten werden, helfen, Systemausfälle wie das Einfrieren des PCs zu verhindern.
Auch die Aktualisierung der Software-Treiber können Sie entweder selbst manuell vornehmen – oder Sie verwenden einen Software-Updater, also ein Tool, das Ihnen dabei helfen kann, die Software, Programme und Treiber stets auf dem aktuellsten Stand zu behalten.
- Tippen Sie auf der Tastatur gleichzeitig auf die Windows-Taste und „R“.
- Geben Sie in das Eingabefeld „msc“ ein und bestätigen Sie mit „OK“.
- Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Komponente, deren Treiber Sie prüfen und aktualisieren möchten und wählen Sie im Kontextmenü „Treibersoftware aktualisieren„.
- Klicken Sie im sich neu öffnenden Fenster auf „Automatisch nach aktueller Treibersoftware suchen„, beginnt Windows mit der Suche.
- Wurde ein zu aktualisierender Treiber gefunden, können Sie ihn nun installieren. Wenn Sie ihn nicht installieren möchten, schließen Sie das Fenster einfach wieder.
Mit Avira Software Updater für Windows haben Sie die Möglichkeit, die Suche nach den zu aktualisierenden Treibern abzukürzen. Denn dieses Tool bezieht die Treiber direkt von den Herausgebern, wodurch Sie die jeweils relevanten Treiberversionen bekommen– und Ihr PC oder Laptop wieder flüssiger laufen kann.
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