Malware, zu Deutsch Schadsoftware, ist eine Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Bedrohungen, wie Viren, Trojaner und Würmer. Sie verbreitet sich hauptsächlich über Spam-E-Mails, sogenannte Drive-By-Downloads oder infizierte Werbung und wird meist unbemerkt installiert und ausgeführt.

Als Script-Malware bezeichnet man häufig schädlichen JavaScript Programmcode, der sich üblicherweise auf einer Webseite verbirgt. Systeme werden nicht über den Download einer Datei infiziert, sondern über die Skript-Sprache: Malware wird direkt in den Systemspeicher geladen, wodurch gängige Erkennungsmethoden umgangen werden

Mobile Threats sind Bedrohungen, die es speziell auf iOS- oder Android-Smartphones abgesehen haben und meist in Form von schädlichen Apps auftreten. Am häufigsten kommt Adware vor, die unerwünschte Werbung anzeigt oder unerwünschte Apps installiert. Andere Bedrohungen sind Banking-Trojaner, Ransomware und Spyware.

Das Schürfen von Bitcoin und anderen Cryptocurrencies auf einem lokalen System ist längst nicht mehr rentabel, weshalb Angreifer mit Ihrer Schadsoftware die Rechenkraft von Arglosen Benutzern kapern wollen. Viele CoinMiner verstecken sich in ansonsten Sauberen Websiten, während sich andere Coinminer-Trojaner direkt im System festsetzen. Zwar sind Coinminer im Vergleich zu herkömmlichen Bedrohungen weniger gefährlich, allerdings haben auch sie einen negativen Einfluss auf das System, insbesondere die Rechenleistung.

Als Exploit bezeichnet man den systematischen Versuch, eine Sicherheitslücke in einer Software auszunutzen, um darüber ein System mit Schadsoftware zu infiltrieren. Vor allem das Windows-Betriebssystem ist anfällig für diese Art von Angriffen, aber auch andere Anwendungen, Betriebssysteme und Datenbank-Systeme wie Adobe Flash, Android oder MySQL.