Wie lautet meine IP-Adresse?

Sie können Ihre IP-Adresse oben auf dieser Seite finden und auch über entsprechende Online-Dienste anderer Anbieter ermitteln. Hierbei handelt es sich um Ihre externe bzw. öffentliche IP-Adresse, die dem Router Ihres Heimnetzwerks von Ihrem Internet-Anbieter zugeteilt wurde. Diese ist im Internet öffentlich sichtbar und wird in der Regel bei jeder neuen Verbindung oder nach 24 Stunden geändert, weswegen man auch von einer dynamischen IP-Adresse spricht. Wenn Sie in Ihrem heimischen Netzwerk surfen, verwenden alle Geräte in diesem Netzwerk nach außen hin die gleiche externe IP-Adresse, die zu diesem Zeitpunkt von niemand anderem auf der Welt genutzt wird. Es gibt auch statische externe IP-Adressen, die über einen längeren Zeitraum unverändert bleiben und zum Beispiel von Internet-, E-Mail-, VPN- und Hosting-Providern und anderen Anbietern webbasierter Services verwendet werden.

Ihr Router wiederum weist Ihren internetfähigen Geräten in Ihrem Netzwerk per DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) automatisch jeweils eine interne IP-Adresse zu, die auch als private oder lokale IP-Adresse bezeichnet wird und nach außen hin nicht sichtbar ist. Interne IP-Adressen sind dauerhaft und im Gegensatz zu externen IP-Adressen nicht weltweit, sondern nur innerhalb eines lokalen Netzwerks eindeutig. Sind Ihr Computer und Ihr Smartphone im gleichen WLAN verbunden, lauten die internen IP-Adressen beispielsweise 192.168.1.2 und 192.168.1.3, während Ihr Router zum Beispiel die Standard-IP-Adresse 192.168.1.1 besitzt. Diese internen IP-Adressen dienen nur der Kommunikation innerhalb dieses Netzwerks. Sie lassen sich auch ändern, wofür im Normalfall jedoch keine Notwendigkeit besteht.

Wie ist meine IP-Adresse aufgebaut?

In der Regel werden derzeit (noch) IPv4-Adressen verwendet, die aus vier Zahlenblöcken bzw. 32 Bits bestehen und Werte von 0 bis 255 annehmen können. Da jedoch der Bedarf an eindeutigen IP-Adressen kontinuierlich wächst, soll das Internet Protokoll Version 4 langfristig durch das Nachfolgeprotokoll Version 6 ersetzt werden, da IPv6-Adressen aus acht Zeichenblöcken bzw. 128 Bits bestehen und neben Zahlen auch Buchstaben enthalten. So kann künftig eine deutliche größere Zahl möglicher IP-Adressen zur Verfügung gestellt werden. Da die komplette Umstellung jedoch ein langwieriges Unterfangen darstellt, werden derzeit Übergangsverfahren (Tunneling, Parallelbetrieb oder Protokollübersetzung) genutzt, die die Koexistenz beider Protokolle ermöglichen.

Woher kommt meine IP-Adresse?

Für die Verteilung der öffentlichen IP-Adressen ist die Internet Assigned Numbers Authority (IANA) verantwortlich, die die Adressen in großen Blöcken an die 5 Regional Internet Registry (RIR) geben. Diese sind wiederum für die regionale Weiterverteilung an die Local Internet Registry (LIR), wie z. B. Internet-Anbieter, zuständig. Ihr Router erhält Ihre öffentliche IP-Adresse also von Ihrem Internet-Anbieter, auch Internet Service Provider (ISP) genannt. Bei einer mobilen Verbindung wird einem Smartphone außerhalb eines WLANs ebenfalls dynamisch eine IP-Adresse zugewiesen.

Ändert ein VPN meine IP-Adresse?

Ja, ein VPN leitet Ihren Online-Datenverkehr über einen externen VPN-Server um und ändert so Ihre nach außen hin sichtbare IP-Adresse. Da Sie nun mit der IP-Adresse dieses Servers im Internet surfen, kann niemand Ihren tatsächlichen Standort zurückverfolgen oder Ihre Online-Aktivitäten mit Ihnen in Verbindung bringen – selbst Ihr Internet-Anbieter nicht.

Durch das Ändern Ihrer IP-Adresse wird es auch Unternehmen und Werbetreibenden erschwert, Ihr Surfverhalten zu verfolgen und Informationen über Sie zu sammeln, um Ihnen personalisierte Werbung anzuzeigen. Zudem leitet ein VPN Ihren Datenverkehr durch einen virtuellen Tunnel und verschlüsselt ihn, sodass Ihre sensiblen Daten und vertraulichen Informationen (wie Passwörter, Kreditkartendaten oder E-Mails) bei der Online-Übertragung besser vor unbefugtem Zugriff geschützt sind.

Wie kann ich mit einem VPN meine IP-Adresse ändern bzw. verbergen?

Mit einem kostenlosen IP-Adressen- und Ortswechsler wie Avira Phantom VPN können Sie Ihre öffentliche IP-Adresse mit wenigen Klicks verbergen, indem Sie einfach Ihren virtuellen Standort ändern. Dafür stehen Ihnen weltweit 1.400 Server in 37 Ländern (in Europa, Nord- und Südamerika, Asien, Australien etc.) zur Auswahl.

1. Laden Sie den entsprechenden VPN-Service herunter und installieren Sie ihn auf Ihrem Gerät: VPN Windows, VPN Mac, VPN Android oder VPN iOS.

2. Öffnen Sie das VPN-Programm bzw. die VPN-App, wählen Sie Ihren gewünschten virtuellen Standort aus oder nutzen Sie den voreingestellten.

3. Klicken Sie auf „VPN aktivieren“ – fertig!

In den Einstellungen können Sie festlegen, ob die VPN-Verbindung in unsicheren WLANs automatisch aktiviert werden soll. Bei Bedarf können Sie auch jederzeit zu Avira Phantom VPN Pro wechseln und ohne Datenbegrenzung anonym surfen. Die Premium-Lösung enthält zudem eine Kill Switch-Funktion (Not-Aus-Funktion), die Ihr Gerät automatisch vom Internet trennt, wenn die VPN-Verbindung unterbrochen wird, damit Ihre Online-Privatsphäre und -Anonymität gewahrt bleiben.